Heinsberg: Zum Schluss herrscht hellste Begeisterung

Heinsberg : Zum Schluss herrscht hellste Begeisterung

Dass Musik die Menschen begeistert, sie einander näher bringt und nicht nur wegen der Bildung bereichert, darauf verwies die Schulleiterin Krewald in ihrer Begrüßung zum Schülerkonzert unter dem Titel „Sing & swing!”.

Besonders erfreut zeigte sie sich, dass das Angebot immer reichhaltiger werde. Zu den Chören und der Jazz-AG gesellt sich dank der Zusammenarbeit mit der Jugendmusikschule Heinsberg die Bigband mit Peter Lischewski.

Diese Formation erlebte eine triumphale Premiere und verschafft der Schule die Möglichkeit, das Schulleben musisch weiter aus zugestalten und die Eleven musikalisch zu motivieren. Theo Krings präsentierte den Unterstufenchor, der den Anfang machte. Die Kleinen begeisterten sich dabei auch sprachlich für den lateinamerikanischen Raum und sangen auf Spanisch, auch wenn das nicht auf ihrem Unterrichtsplan steht.

Gerne ließen sie sich dabei auch von den lebendigen Rhythmen gefangen nehmen. „Guantamara” und „El Condor Pasa” durchbrachen die Grenzlinie zwischen Schlager und Folklore. „Un poquito cantas” und „Auf einer Straße in Puerto Rico” vervollständigten den Auftritt. René von der Stück assistierte mit „stützender” Klavierbegleitung.

Zum Intermezzo spielten die Geschwister Mara und Jana Himmels vierhändig einen Ragtime. Um „in die Stille zu kommen”, präsentierten Tina Schluns und Dora Csengeri (Gitarre) zwei russische Stücke von Konstantin Vassiliev. Die von Eckhard Krause betreute Jazz-AG swingte nach Herzenslust. Solistisch glänzte Susanne Grefen am Saxophon. Vier Stücke, vom Leiter am Klavier inspiriert, sorgten mit Jazz und Co. für Stimmung.

Mit Rock- und Popmelodien rannte die Bigband bei den jungen Hörern offene Türen ein. Der Leiter Peter Lischewski setzt auf solide Einzelkönnerschaft. Davon zeugten die zahlreichen dem Jazz entlehnen Soloeinlagen. Die Band stützte sich bei „Sunny” oder „Nothing compares” auf zwei hervorragende Frontsängerinnen. Bei „Dolphin dance” ließ er einzelne Instrumente miteinander „spielen” und bei „Blue Monk” instrumentale Farbtupfer setzen. Am Schluss herrschte hellste Begeisterung.