Wohnhäuser stehen in Flammen

Wohnhäuser stehen in Flammen

Wegberg-Wildenrath Gegen 5.40 Uhr hörten Anwohner der Eckartstraße in Wildenrath am Dienstag ein „Knistern und Krachen”.

Erste Vermutungen bewahrheiteten sich beim Blick aus dem Fenster. Aus den Wohnhäusern der Nachbarn loderten die Flammen. Die sofort alarmierte Feuerwehr war bereits vier Minuten nach der ersten Alarmierung mit einem Löschfahrzeug vor Ort.

Nach kurzer Erkundungsphase wurde Zugalarm für den Zug III (Wildenrath und Arsbeck) sowie Zugalarm für den Zug I (Wegberg) gegeben. Zusätzlich wurde die Einheit Klinkum mit einem weiterem Tanklöschfahrzeug zur Einsatzstelle geordert.

Insgesamt setzte die Wehr 65 Mann mit 14 Fahrzeugen ein. Da beim Eintreffen der Wehr beide Wohnhäuser bereits in voller Ausdehnung brannten, entschloss sich die Einsatzleitung mit den Stadtbrandinspektoren Klaus Bodden und Dietmar Gisbertz zu einen massiven Außenangriff.

Trotzdem gelang es nicht, den rechten Anbau des ehemaligen Gehöftes, das in der Zwischenzeit zu zwei Wohneinheiten umgebaut wurde, zu retten. Beide Bereiche fielen vollständig den Flammen zum Opfer. Die Bewohner der Wohnungen befinden sich zurzeit in Urlaub. Fest steht, dass beide Familien ihr gesamtes Hab und Gut verloren haben.

Brandsachverständige der Kreispolizeibehörde Heinsberg ermitteln. Sie schließen vorsätzliche Brandstiftung durch Unbekannte nicht aus. Am späten Vormittag rückte die Räumungsgruppe des THW an, um einsturzgefährdete Dachelemente und Brandmaterial abzuräumen. Die Löschgruppe Wildenrath übernahm die Brandwache, um aufflammende Glutnester abzulöschen.