Kreis Heinsberg : Wilfried Oellers ist neuer Behindertenbeauftragter der Unionsfraktion
Kreis Heinsberg Der Heinsberger Abgeordnete Wilfried Oellers fungiert in der CDU/CSU-Bundestagsfraktion als neuer Beauftragter für die Belange behinderter Menschen. In einer Sitzung der Unionsfraktion wurde er vom Fraktionsvorsitzenden Volker Kauder für dieses Amt benannt.
Er tritt die Nachfolge von Uwe Schummer an, der diese Funktion in der letzten Legislaturperiode ausgeübt hat. Dieses Amt wird Oellers neben seiner Tätigkeit im Ausschuss für Arbeit und Soziales übernehmen. „In meinen ersten vier Jahren im Ausschuss für Arbeits- und Soziales haben wir intensiv das Bundesteilhabegesetz debattiert und zum Abschluss gebracht. Mir war in dieser Zeit die Diskussion mit den Verbänden und Einrichtungen in meinem Wahlkreis sehr wichtig“, erklärte Oellers.
Der direkte Kontakt zu den Menschen mit Behinderung und deren Interessengruppen liegt dem Bundestagsabgeordneten nach eigenen Angaben auch in seiner neuen Funktion besonders am Herzen. Oellers: „Ich möchte in dieser neuen Aufgabe ein Vertreter und Berater für die Belange, Ziele und Wünsche der Menschen mit Behinderung sein. Dazu werde ich vor allem auch den Dialog suchen und stets ein offenes Ohr für die Interessen haben.“
Die Eingliederungshilfe sei eines der wichtigsten Reformvorhaben in der vergangenen Legislaturperiode gewesen. Das Gesetz zur Stärkung der Teilhabe und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen sei ein modernes Leistungsrecht, das die Lebenssituation vieler Menschen mit Behinderungen deutlich verbessere.
Oellers: „In dieser Legislaturperiode muss die Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes zügig vorangebracht werden. Diesen Prozess werde ich aufmerksam begleiten, damit Schwachstellen oder Verbesserungsbedarf seitens der Politik frühzeitig erkannt und angegangen werden können. Auch die Integration auf dem Arbeitsmarkt wird ein wichtiges Thema in dieser Legislaturperiode sein. Ich freue mich auf diese wichtige Aufgabe und bin meinem Fraktionsvorsitzenden dankbar dafür, dass er mir diese besondere Aufgabe übertragen hat.“