Hückelhoven-Hilfarth: Umgehung Hückelhoven ist auf dem Weg

Die Umgehung vom Anschluss Hückelhoven-Ost der A46 bis zur Rheinstraße in Höhe der Feuerwache als L 364n ist inzwischen aber beschlossene Sache.

Der Planfeststellungsbeschluss ist im November 2004 ergangen. Gegen diesen Beschluss sind inzwischen zehn Klagen von zehn verschiedenen Klägern beim Verwaltungsgericht in Aachen eingegangen. Bei den zuständigen Stellen rechnet man aber offensichtlich nicht damit, dass diese Klagen die Realsierung der Umgehungsstraße nachhaltig beeinträchtigen werden.

Denn für erste Baumaßnahmen der geplanten Umgehungsstraße hat der Landesbetrieb Straßenbau NRW im Etat 2005 zwei Millionen Euro eingeplant. Damit soll der Abschnitt von der Anschlusstelle Hückelhoven-Ost der A46 bis zur Anbindung an die Rheinstraße in Höhe der Feuerwache hergestellt werden.

15.000 Fahrzeuge

Ziel ist es, die jetzige Ortsdurchfahrt Hückelhoven über die L 364 in Richtung Hilfarth, die täglich von fast 15.000 Fahrzeugen frequentiert wird, nachhaltig zu entlasten.

Auch, um den Bereich um den Hückelhovener Markt neu gestalten zu können. 3,2 Kilometer lang ist das geplante Stück von der Autobahn in Richtung Doveren, das dann zunächst an der Rheinstraße endet.

Sinn macht die Ortsumgehung Hückelhoven freilich nur dann, wenn sich daran die Ortsumgehung Hilfarth nahtlos anschließt. Deren Trassenführung ist allerdings im Gegenstaz zu der Umgehung Hückelhoven noch nicht endgültig bestimmt. Allerdings soll sie nach den derzeitigen Plänen bei der Firma „silentnight” am Orstausgang Hilfarth auf die jetzige L364 treffen.

Und dort soll sich irgendwann, irgendwo, irgendwie die Umgehung Brachelen anschließen, um so das mit sehr viel Steuergeld hergerichtete, aber immer noch nutzlos rumliegendende Industriegebiet Lindern an das überörtliche Straßennetz (A46) anzubinden.

Wann diese Straße einmal realisiert werden kann, steht freilich noch in den Sternen.