Hückelhoven: Umbruch ist vollzogen, Sportheim im Bau

Hückelhoven : Umbruch ist vollzogen, Sportheim im Bau

Das Interesse an Borussia Hückelhoven hat wieder zugenommen. 48 Mitglieder gaben bei der Jahreshauptversammlung im Jägerhof ihre Stimme ab.

Vorsitzender Klaus Hochgreef und sein Team hatten „lobenswerte Arbeit” geleistet, wie Versammlungsleiter Willi Bey betonte. Hochgreef wurde denn auch ebenso wiedergewählt wie Herbert Schmidt (2. Vorsitzender), Erich Hammermeister (1. Geschäftsführer) und Michael Tobor (2. Geschäftsführer).

Dagmar Prigge und Ralf Botzet schieden als Kassierer aus. Ihre Ämter übernehmen Frank Bögel (1. Kassierer) und Heinz Wählen (2. Kassierer). Hans-Jürgen Kemmerling und Heinz Grimm sind die neuen Beisitzer; die Kasse wird von Achim Mühlenberg und Jürgen Häusser geprüft. Bestätigt wurde der Jugendvorstand mit dem neuen Jugendleiter Diethelm Nowak an der Spitze.

„Es geht voran, die Träger stehen, und der Kabinentrakt ist betoniert worden”, freute sich Klaus Hochgreef über die Fortschritte beim Bau des Sportlerheims. „Wir hoffen, dass wir bis Ende des Jahres einziehen können”. Der Vorsitzende bedankte sich auch bei den eigenen Spielern und Betreuern sowie bei den Gastmannschaften, die die derzeit „teilweise katastrophalen Zustände” ohne großes Murren hinnehmen.

Sportlich hat sich bei der ersten Mannschaft der Umbruch vollzogen. Jüngere Spieler sind zurückgekommen, andere wurden reaktiviert, neue Leute sind hinzugekommen. Den eingeschlagenen Weg der Verjüngung werden die Borussen fortführen. „In zwei bis drei Jahren werden wir eine eingespielte und homogene Truppe haben”, blickte Hochgreef voraus. Ihm ist aber wichtig, dass auch die älteren Spieler als Leitfiguren dabei bleiben.

Den derzeitigen sechsten Platz in der Kreisliga B nannte Hochgreef „ernüchternd”. Den großen Abstand nach oben habe sich die Mannschaft aber selbst zuzuschreiben. Torchancen wurden nicht genutzt, dann zum Schluss nicht aufgepasst. „Wir haben allein in den letzten drei Minuten acht Punkte weggegeben”, hatte Hochgreef ausgerechnet. Ziel sei es aber, bis zum Saisonende noch unter die ersten drei Teams zu kommen.

Die zweite Mannschaft unter der Regie von Michael Winkels und Uwe Kniebel kann in der Kreisliga C 2 den „Uefa-Cup-Platz-Bereich” anpeilen, wenn genug Spieler da sind und die Kameradschaft stimmt. Etwa 30 Spiele hatte die Altherren-Mannschaft absolviert.

Eine „Verstimmung” gab es zwischen Vertretern der Altherren-Abteilung und Hochgreef. Es ging um die vom Vorsitzenden geforderte Verlegung eines Spiels, das am Abend der Versammlung geplant war. Uwe Steigenberger wollte wissen, ob Hochgreef angedroht hätte, die Altherren-Abteilung auszuschließen. „Das habe ich nie gesagt”, wehrte sich der Vorsitzende und lud die Altherren-Vertreter zur nächsten Vorstandssitzung ein.