Hückelhoven: Übers Zentrum die Ortschaften nicht vergessen

Hückelhoven : Übers Zentrum die Ortschaften nicht vergessen

Die Gestaltung der Hückelhovener Innenstadt ist ein Thema, das die Bürger im gesamten Stadtgebiet interessiert und deshalb hatte der CDU-Stadtverband nach Aussage seines Vorsitzenden Thomas Schnelle zur Versammlung ins Hotel am Park eingeladen, die sehr gut besucht war.

Rat und Verwaltung würden nichts auslassen, Investoren für Hückelhoven zu gewinnen, richtete Schnelle ein Kompliment an die Adresse von Bürgermeister Bernd Jansen, der dann zur Entwicklung in der Innenstadt Stellung nahm.

Nach der Neugestaltung der Parkhofstraße habe man eine optimale Verbindung zwischen dem Hückelhoven Center und der Stadtmitte geschaffen. Jetzt gehe es um zwei weitere Entwicklungsflächen, dem Gelände rund um das ehemalige Möbelhaus Bitter und dem Gelände am Landabsatz (Mediamarkt, Halde).

Was das Gelände um Bitter anbetreffe, so sei auch der angrenzende Aschenplatz eine zukünftige Optionsfläche. Erschließungs- und Verbindungsstraßen seien geplant, Aldi und Edeka sowie etwa fünf weitere kleine Geschäfte vorgesehen.

Auf dem Areal in der Nähe von Schacht III soll der Baumarkt Obi mit großem Gartenzentrum kommen. Weitere Flächen,eventuell für Fast Food Gastronomie seien vorhanden. Auch wolle die Planung einen Freizeitbereich ausweisen, auf dem Trödelmärkte, Zirkus oder eine Freilichtbühne für Sommerveranstaltungen stattfinden könnten.

Kritik an Informationspolitik

Obi wolle das Weihnachtsgeschäft 2011 schon in Hückelhoven abwickeln, hieß es. „Wir brauchen ein starkes Zentrum, vergessen aber auch unsere Ortschaften nicht”, fuhr Jansen fort. Man wolle nach und nach die Ortskerne sanieren und im nächsten Jahr in Brachelen und danach in Hilfarth beginnen.

In jedem Stadtteil soll es einen „Hingucker” geben. Sorgen bereitete dem Verwaltungschef die Hertie Immobilie und Extra. Auch bei den Umgehungsstraßen komme man nicht so richtig von der Stelle.

In der Diskussion bemängelte Willi Paulussen aus Hilfarth die Informationspolitik und die Tatsache, dass beispielsweise in Hilfarth kein Lebensmittelgeschäft vorhanden und geplant sei. Dies sei besonders für ältere Bewohner von Nachteil.

Im Verlauf der CDU-Versammlung wurden Klaus Terbrüggen und Achim Vollmer für 25-jährige Treue zur CDU geehrt. Leo Roemer blickte sogar auf 50-jährige Mitgliedschaft zurück und erntete hierfür den besonderen Beifall der Mitglieder.