Erkelenz-Kückhoven: Therapiehund bringt Lächeln zurück

Erkelenz-Kückhoven : Therapiehund bringt Lächeln zurück

„Ein Therapiehund ist für unsere Bewohner sehr wichtig”, sagt Björn Cranen. Der Leiter des sozial-therapeutischen Dienstes der beiden Pro 8-Einrichtungen in Kückhoven und Frelenberg weiß, wovon er redet, denn es obliegt ihm, seinen Patienten so gut wie möglich zu helfen.

Die leiden an Alzheimer, Demenz oder gerontopsychiatrischen Erkrankungen und profitieren von dem Therapiehund ungemein, weil er durch seine gezielte Einsetzung auf spielerische Art motorisch, sensitiv und kognitiv stimulierend wirke, so Cranen.

Michaela Kittner aus Dänemark besuchte gemeinsam mit ihrem erfahrenen Therapiehund Anton und dem vier Monate jungen Golden Retriever Lilli die Bewohner der Pro 8-Häuser in Kückhoven und Frelenberg. Sie ist eine ausgebildete Therapie- und Servicehundinstrukteurin und wird Lilli bis Ende Oktober in der Hundeschule Antonitas in Dänemark auf ihre zukünftige Aufgabe als Therapiehund der Pro 8en trainieren. Im Beisein der zukünftigen Hundehalterin Karin Homburg und Björn Cranen wurde den Senioren ein erster Kontakt zum zukünftigen, hauseigenen Therapiehund ermöglicht.

Kaum hatte Lilli die Räumlichkeiten der Pro 8 betreten, nahm sie vertrauensvoll und neugierig Kontakt zu den Bewohnern auf. Die Anwesenheit der beiden Hunde weckte vielerlei Emotionen bei den Senioren und bewegte sie zu Reaktionen, zu denen sie im Alltag sonst nur noch selten fähig sind.

Einige genossen es sichtlich, das weiche Fell der Tiere zu berühren. Eine eher zurückhaltende Seniorin ging „mit Lilli spazieren” und ein meist gleichgültig gestimmter älterer Herr war zu einem strahlenden Lachen fähig.