Städteregion: Stefan Jücker neuer Dezernent für Bauen, Umwelt und Verbraucherschutz

Städteregion : Stefan Jücker neuer Dezernent für Bauen, Umwelt und Verbraucherschutz

Auch wenn man ihm direkt anhört, dass er aus dem Ruhrpott kommt: Stefan Jücker hat trotzdem einige Verbindungen nach Aachen. So hat er in Aachen Bauingenieurwesen studiert, seine Frau stammt gebürtig aus der Kaiserstadt und auch seinen ältesten Sohn zieht es gerade zum Studium an die RWTH.

Eine weitere und nicht unbedeutende Verbindung kommt ab dem 1. Oktober hinzu: Stefan Jücker wird dann Dezernent für Bauen, Umwelt und Verbraucherschutz bei der Städteregion Aachen. Städteregionsrat Helmut Etschenberg hat den 52-jährigen jetzt als Nachfolger des pensionierten Uwe Zink vorgestellt.

Jücker wechselt aus Bielefeld ins Haus der Städteregion Aachen. Dort war der gebürtige Dortmunder zuletzt als Betriebsleiter des Umweltbetriebs verantwortlich für den großen Eigenbetrieb der Stadt mit rund 1.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. „Ich bin froh, dass wir mit Stefan Jücker einen absoluten Fachmann im Bau- und Umweltbereich gewinnen konnten. Die Aufgabe als technischer Dezernent ist ohne Frage eine Herausforderung. Nach den mehrstufigen Auswahlverfahren hat er aber neben dem fachlichen Wissen und Können auch durch seine große Bandbreite des Denkens alle überzeugt. Und deshalb bin ich auch sicher, Stefan Jücker wird dem gewachsen sein.“ So fasst Städteregionsrat Helmut Etschenberg seine Eindrücke über den neuen Mann bei der Städteregion zusammen.

Für Jücker selbst ist die Zusammenarbeit mit den Kommunen besonders wichtig: „Die Kooperationen möchte ich weiter ausbauen und mich insbesondere auch über Planungsprozesse und das Thema Strukturentwicklung austauschen. In den nächsten Jahren wird dabei fraglos dem Strukturwandel nach dem Kohleausstieg eine besondere Bedeutung zukommen.“ Ein weiteres Thema, dass hoch auf seiner Agenda steht ist die Mobilität: „Ich möchte dazu beitragen, Mobilität mehr in ganzheitlicher Sicht zu betrachten. Dazu müssen wir uns auch von solitären Angeboten lösen und einen zukunftsfähigen Mobilitätsmix in den Vordergrund stellen.“

Derzeit stehen bei der Städteregion große Ausbauprojekte im Bereich der Kindertagesstätten und Schulen an. Ein Bereich, in dem Jücker sich bestens auskennt: „In meiner Tätigkeit bei der Stadt Dortmund habe ich Schulausbauprogramme im Umfang von jährlich 50 Millionen Euro verantwortet. Es ist absolut notwendig, laufend in diesem Zukunftsbereich zu investieren, wenn wir in der Städteregion gut aufgestellt bleiben wollen.“

Etschenberg selbst meinte abschließend noch: „Ich bin froh, dass wir jetzt auf diesem so wichtigen Posten auch personell gut für die Zukunft aufgestellt sind. Ich bin sicher, dass sich diese Personalentscheidung letztlich als gute Wahl für die Städteregion herausstellen wird.“

(red)