Städteregion: Städteregion und RWTH: Weiterhin Hilfe für ausländische Studierende

Städteregion : Städteregion und RWTH: Weiterhin Hilfe für ausländische Studierende

Positive Akzente setzen und Studenten aus dem Ausland bei ihrem Weg in die Uni gut beraten: Das ist die gemeinsame Absicht der RWTH Aachen und der Städteregion.

Zu diesem Zweck wurde vor fünf Jahren eine Außenstelle des Ausländeramtes im Super C am Aachener Templergraben eingerichtet.

Das Modell hat sich bewährt. Städteregionsrat Helmut Etschenberg und Manfred Nettekoven, Kanzler der RWTH, haben einen Kooperationsvertrag für weitere fünf Jahre unterschrieben. Im Super C werden künftig vier statt der bisherigen drei Mitarbeiter für die Belange der Studenten und wissenschaftlich Beschäftigten aus dem Ausland zuständig sein.

Nicht ersetzbar

Laut Manfred Nettekoven ist das ein tolles Projekt. Denn ein Gesicht, das einem gegenübersitze, sei durch keinen Computer zu ersetzen. Er verwies auf seine eigenen Auslandserfahrungen und meinte: „Da ist man immer froh, wenn es Menschen gibt, die einen beraten.“

An der RWTH erfolgt diese Beratung Hand in Hand. Während das Ausländeramt Fragen zur Aufenthaltsgenehmigung klärt, hilft das International Office bei Studienfragen oder auch der Wohnungssuche.

Die Zusammenarbeit zeichne sich durch kurze Dienstwege und regelmäßige Absprachen aus. Fragen zu Aufenthalt oder Visum könnten so schneller bearbeitet werden. „Niemand muss mehr stundenlang vor dem Ausländeramt Schlange stehen oder gar nachts davor auf der Straße schlafen“, sagte Etschenberg. Im Jahr 2014 gab es an der RWTH rund 7000 internationale Studenten. Die meisten davon kamen aus China, gefolgt von Indien und der Türkei.

Laut Etschenberg ist das „Welcome-Center“ in der RWTH ein entscheidender Schritt in die richtige Richtung. „Schließlich wollen wir die besten Köpfe“, meinte er, deshalb sei es eigentlich selbstverständlich, den wissenschaftlichen Mitarbeitern und Studenten einen möglichst einfachen Zugang zur Uni zu gewähren. „So einen ‚Welcome Service‘ wie an der RWTH gibt es an keiner anderen Uni“, meinte Etschenberg.

Sprachkurse und Buddys

Dazu zählen unter anderem Orientierungstage, Sprachkurse, sogenannte Buddys, die die Studenten umfassend betreuen, und die Begleitung bei notwendigen Behördengängen.

(mas)