Hückelhoven-Baal : SPD: Umgehung Baal endet in einer Sackgasse
Hückelhoven-Baal . „Aus Sicht der Baal-Ruricher SPD stecken die derzeitigen Planungen daher in einer Sackgasse”, fasst der stellvertretende Vorsitzende der SPD Baal-Rurich, Werner Schiffmann, die Situation zusammen. Er meint die Ortsumgehung Baal.
Seit vergangener Woche ist wieder die Variante der Anbindung des Gewerbe- und Industriegebietes Baal über die Bundesstraße in der Diskussion. Die Baaler Umgehung der B57 ist mit Blick auf das Baaler Gewerbegebiet seit einigen Jahren in Planung.
Bereits im Jahre 2001, so Schiffmann, habe die SPD-Fraktion im Bauausschuss der Stadt Hückelhoven beantragt, eine Anbindung dieses Gewerbegebietes an die B 57 zu prüfen. Im vergangenen Jahr sind 30.000 Euro für eine Umweltverträglichkeitsstudie zu einer Anbindung des Gewerbegebietes an die B 57 über die Kiesbrücke an der L 117 zum Ansatz gekommen. Hiermit sollte die Prüfung einer Linienführung angestoßen werden, um so ein Signal zu setzen.
Zwischenzeitlich ist die Umweltverträglichkeitsstudie erstellt worden. „Aber leider ist es bisher nur bei diesem Signal geblieben, denn die Arbeiten an der Linienfindung für die genannte Anbindung wurden schon 2006 gestoppt”, sagt Schiffmann.
Die derzeitigen Überlegungen sehen eine Trassenführung vor, die von Granterath kommend kurz vor dem Ortseingang von Baal beginnt und parallel zur B 57 über die L117 führend direkt in den Ortsbereich von Baal auf die B57 geleitet wird.