Kreis Heinsberg : SPD setzt auf Ausbau von Bildung und Betreuung
Kreis Heinsberg „Für uns Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten ist und bleibt der Ausbau von Bildung und Betreuung die familienpolitische Aufgabe Nummer eins”, resümiert Nicole von den Driesch, die stellvertretende SPD-Vorsitzende im Kreis Heinsberg, die aktuelle Diskussion zur Kinderbetreuung.
An der Beschlussfassung der SPD war die Wegbergerin in Berlin bei der Sitzung des Bundesparteirates beteiligt. Der Ausbau des Angebots an Kinderbetreuung diene der Verbesserung der Bildungs- und damit Zukunftschancen der Kinder. Auch die Integration von Kindern aus sozial benachteiligten Familien sowie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf könnten damit verbessert, Armut nachhaltig vermieden werden.
Dass ein Rechtsanspruch und Ausbau des Angebots an Kinderbetreuung Kosten verursache, sei unumstritten und unvermeidbar. Das Konzept der SPD zur Finanzierung dieser Kosten sei solide gerechnet. Das bisherige Kindergeld solle eingefroren werden, was einen Verzicht auf zehn Euro monatlich ab 2009 bedeute. Das Ehegattensplitting solle umgestellt werden.
„Nicht nur alleinerziehende Elternteile oder ALG-II-Empfänger, sondern auch so genannte Doppelverdiener sind sicherlich zufriedener mit einem kostenlosen Betreuungsplatz als zehn Euro monatlich mehr in der Haushaltskasse zu haben”, gibt sich die stellvertretende Unterbezirksvorsitzende sicher.
Nicole von den Driesch will, dass endlich Schluss sein müsse mit leeren Absichtserklärungen. „Wer ernsthaft danach strebt, das Betreuungsangebot auszubauen, muss auch die entsprechende Finanzierung auf solide Beine stellen. Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten wollen die Zukunft unserer Kinder sichern. Gerade bei uns im ländlichen Bereich im Kreis Heinsberg ist das Angebot an Betreuungsplätzen immer noch dürftig. Dies gilt es auszubauen.”