Simuliert wird auch ein Angriff mit „Trojanern”
Kreis Heinsberg. „„Die Sicherheit im Internet hängt auch ganz wesentlich vom Verhalten des Computernutzers selbst ab”, sagt Software-Entwickler Markus Pusnik (33) vom Moerser IT-Haus Kespret & Lang.
„Denn gegen die Gefahren kann man sich doch weitgehend schützen”, verweist er auf Sicherheitselemente wie Firewall oder Virenscanner.
Zwar weiß Pusnik, dass die These von absoluter Sicherheit angesichts der technischen Weiterentwicklung zu gewagt wäre. Aber er empfiehlt trotzdem, die Schutzmöglichkeiten, die zur Verfügung stehen und meist einfach zu nutzen sind, unbedingt anzuwenden - damit das Surfen im Internet nicht mit unnötigen Sorgen verbunden ist.
Markus Pusnik ist einer der Experten beim Frühschoppen-Forum zum Thema „Sicherheit im Internet”, zu dem Zeitungsverlag Aachen und Kreissparkasse Heinsberg am kommenden Sonntag, 13.März, ab 10 Uhr in die Festhalle Oberbruch einladen.
Nach einer Ausbildung zum chemisch-technischen Assistenten und einem Studium im Chemieingenieurwesen ist Markus Pusnik nunmehr seit vier Jahren als Software-Entwickler tätig.
Zu seinen Projekten bei Kespret & Lang gehören IT-Grundlagenschulungen in der Branche der Banken und Kommunen, unter anderem für den Rheinischen Sparkassen- und Giroverband.
In seinem Vortrag in Oberbruch wird Pusnik die Gefahren aufzeigen, die im Internet lauern, seien es nun bedrohliche Viren und Würmer oder auch Trojaner, die auf infizierten Rechnern schützenswerte Daten ausspionieren und so genannte Hintertüren öffnen können.
Dazu ist in der Festhalle eine Live-Demonstration geplant: Mit Hilfe von zwei Rechnern, die online geschaltet sind, soll ein Angriff mit „Trojanern” simuliert werden.
Pusnik wird aber beispielsweise auch aufzeigen, dass eine E-Mail-Adresse nicht unbedingt auf den wirklichen Absender hindeuten muss: Es gibt nämlich Programme, mit deren Hilfe solche Adressen gefälscht werden können.
Aber es soll natürlich nicht nur um Risiken und Gefahren gehen, sondern vor allem um den notwendigen Schutz: Pusnik wird darstellen, welche Programme für den heimischen PC verfügbar sind und eingesetzt werden sollten, welche Verhaltenstipps für das Internet-Surfen wirklich wichtig sind.
Haben Sie Fragen, Probleme oder Anregungen zum Thema „Sicherheit im Internet”? Sie können diese bereits im Vorfeld übermitteln, damit sie beim Forum am 13.März berücksichtigt werden können.
Per Brief oder Postkarte an: AZ/AN-Regionalredaktion, „Sicherheit im Internet”, Liecker Straße9, 52525 Heinsberg. Oder per E-Mail: mailto:kreis-heinsberg@zeitungsverlag-aachen.de