Erkelenz-Hetzerath : „Schattenseiten” fordern stets Aufmerksamkeit
Erkelenz-Hetzerath Das Buch „Schattenseiten” von Gerd Sonntag und Ursula Brunsbauer ist als nunmehr 18. Band in der Lyrikreihe „Edition Bauwagen” erschienen. Anlässlich der Veröffentlichung lud der Kulturförderkreis „Pro Arte” zu einer Lesung ins Hohenbuscher Herrenhaus ein.
Der aus Geilenkirchen stammende Gerd Sonntag hat mit „Schattenseiten” bereits sein fünftes Buch veröffentlicht. Der gelernte Bibliothekar schreibt Gedichte, Aphorismen und andere Kurztexte. Auch beruflich hat er als Leiter der Heinsberger Stadtbibliothek täglich mit Büchern zu tun.
Den visuellen Part bei der Entstehung des Buches hat die Erkelenzerin Ursula Brunbauer übernommen und eine Reihe ihrer Fotoarbeiten beigesteuert. Die in Rheydt geborene Fotografin beschäftigt sich seit der Kindheit mit dem Spiel von Licht und Schatten, das sich in ihren Werken widerspiegelt.
In seinem ersten Text berichtete Sonntag über den Fehler, seine Auswirkungen und verschiedenen Formen. Der Fehler, so Sonntags Erkenntnis, komme selten allein, wobei doch einer allein doch in den meisten Fällen ausreiche.
„Gerd Sonntag schreibt substantielle, ungeteilte Aufmerksamkeit fordernde Gedichte”, zitierte treffend die Vorsitzende des Kulturvereins, Marlies Giesen, die Kritik zu Sonntags letztem Band „Aus der Sammlung der Gespenster”.