Erkelenz : RWE übernimmt die Kosten der Stadt Erkelenz
Erkelenz Bei aller grundsätzlichen Skepsis gegenüber der Umsiedlung im Erkelenzer Osten wegen des Tagebaus Garzweiler II, wenn´s ums Geld geht, ist die Stadtverwaltung durchaus zufrieden.
Eine Unterschrift unter einen Vertrag mit RWE erspart der Stadt rund 3,2 Millionen Euro. Das ist der Betrag, den Erkelenz ursprünglich als Eigenanteil an den Kosten für die Erschließung der Umsiedlungsorte Immerath (neu) und Borschemich (neu) hätte zahlen müssen. Nunmehr übernimmt RWE Power diesen Betrag.
Insgesamt werden für Straßen, Kanalisation und Beleuchtung in den neuen Orten rund 39 Millionen Euro benötigt, 12,7 Millionen Euro davon bezahlt das Land.
„Die Stadt Erkelenz wird bei der Erschließung nicht an den Kosten beteiligt bei einem Ausbaustandard, der in Erkelenz üblich ist”, betonte Bürgermeister Peter Jansen erfreut bei der Vertragsunterzeichnung am Mittwoch in Erkelenz. Es gebe keine „abgespeckte” Erschließung, sondern eine, wie sie in Neubaugebieten im Stadtgebiet überall sichtbar ist.