Düren : Rurwelle: CDU beklagt den Stil der SPD
Düren Auf große Verwunderung stößt bei der CDU-Kreistagsfraktion die Kritik des SPD-Spitzenkandidaten Jens Bröker an der Beauftragung einer neuen Betriebsgesellschaft für das Freizeitbad Rurwelle in Kreuzau.
Karl Schavier: „Gerade in Blick auf die vorangegangenen Beratungen können wir nicht nachvollziehen, wieso Bröker nun den Verkauf vorschlägt und eine Optimierung der Wirtschaftlichkeit ablehnt.” Im Dezember habe man noch einvernehmlich beschlossen, einen neuen Betreiber für das Bad zu suchen.
Mitte Januar habe sich der Aufsichtsrat nach der Präsentation von zwei Kandidaten einvernehmlich dafür ausgesprochen, die Entscheidung um ein paar Tage zu verschieben. Mit großem Erstaunen habe man dann registrieren müssen, dass unmittelbar vor der Aufsichtsratssitzung von der SPD der Antrag auf Verkauf propagiert gestellt wurde. „Ich muss mich fragen, ob dies noch guter Stil ist”, so Schavier. Zudem zeuge die Forderung nicht von großer wirtschaftlicher Kompetenz.
Der CDU-Fraktion gehe es in Punkto Rurwelle nicht darum, sich politisch durchzusetzen. „Wir wollen mit dem Erhalt des Bades einen wichtigen Beitrag zur sinnvollen Freizeitgestaltung und auch zur Gesundheitsfürsorge für die ganze Familie leisten, stellt Schavier fest. Mit der neuen, erfahrenen Betreibergesellschaft werde man mit Sicherheit die Vermarktung und Nutzung und somit die Wirtschaftlichkeit verbessern.