Kreis Heinsberg : Rolf Zuckowski ist sichtlich von den Rurtal-Schülern beeindruckt
Kreis Heinsberg So ganz war Rolf Zuckowski zwar noch nicht wiederhergestellt nach dem Sprunggelenkbruch, dennoch hatte er es sich nicht nehmen lassen, am Freitag persönlich in die Rurtal-Schule in Oberbruch zu kommen, um das Musical „Eisprinzessin trifft Väterchen Frost ...“ mit seinen Beiträgen zu bereichern.
In der Aula der Schule war auch Landrat Stephan Pusch unter den Ehrengästen und applaudierte fleißig mit, als Rolf Zuckowski vorsichtig auf die Bühne kletterte und einige Aufwärmlieder anstimmte, die sofort von den Kindern mitgesungen wurden. Der sympathische 70-Jährige fungierte sozusagen als „Vorgruppe“ für die Akteure, die schon im November in der Hückelhovener Aula das Musical „Eisprinzessin trifft Väterchen Frost ...“ mit großem Erfolg aufgeführt hatten.
Der Untertitel des Musicals „Tschaikowski meets Zuckowski“ wurde nun endlich wahr. Bei der Aufführung im November hatte Zuckowski leider kurzfristig wegen seiner Verletzung absagen müssen. Tschaikowskis Melodien waren allgegenwärtig wie auch die Lieder von Zuckowski. Aus dem Heilpädagogischen Zentrum im russischen Pskow wurde diesmal eine Videobotschaft eingespielt.
In der Hückelhovener Aula hatten die russischen Freunde noch mit auf der Bühne gestanden. Zuckowski traf auch auf den jungen Sänger, der bei der Premiere mutig in seine Fußstapfen getreten war. Sänger Lukas Wolany durfte nun zusammen mit Zuckowski auftreten. Beide erhielten von der treibenden Kraft, wenn es um Musik in der Rurtal-Schule geht, Beate Theissen, ein dickes Lob: „Zwei tolle Stimmen!“
Zusammen mit Zuckowski wurden einige Szenen aus dem Musical nun noch einmal in der Rurtal-Schule nachgespielt. Wieder mit von der Partie waren Schüler der Franziskus-Schule Erkelenz, die Rur-Rocker und der Schulchor. Zuckowski war sichtlich beeindruckt von den Leistungen der jungen Musicaldarsteller. Jana Beckers, die die Hauptrolle der Eisprinzessin Swetlana grandios gespielt hatte, durfte auch dieses Mal nicht fehlen.
Sie freute sich sehr, wie auch die übrigen Kinder über das Rampenlicht. Der Glanz in ihren Augen war auch bei dieser kleinen Version der Musicalaufführung deutlich zu erkennen. Die Freundschaft zwischen der Schule und Zuckowski währt nunmehr bereits 15 Jahre. Und so war der symbolische Spendenscheck über 3000 Euro aus dem Reinerlös der Musicalaufführung, den die Oberbrucher Musical-Produzenten an Zuckowskis Stiftung „Kinder brauchen Musik“ übergaben, auch Zeichen einer langen Freundschaft.
Mit seiner Stiftung unterstützt Zuckowski unter anderem internationale Begegnungen von Kindern. Zahlreiche Musikprojekte wurden in den vergangenen 15 Jahren gemeinsam auf den Weg gebracht. Es bleibt zu hoffen, dass „Eisprinzessin trifft Väterchen Frost ...“ nicht das letzte war. Schulleiter Volkmar Gilleßen plant derzeit den Besuch zum 25-jährigen Bestehen des Heilpädagogischen Zentrums in Pskow.