Erkelenz-Holzweiler: Ramponierter Aschenplatz bleibt Thema

Erkelenz-Holzweiler : Ramponierter Aschenplatz bleibt Thema

Wenn das leidige Thema Aschenplatz nicht wäre, hätten die Fußballer des SV Holzweiler ihre Jahreshauptversammlung in Rekordzeit abgewickelt. So drehte sich für die 44 Mitglieder, die ins Vereinslokal Krummen gekommen waren, Vieles um das Gastspiel des russischen Staatszirkus und die Folgen.

Die Vorgeschichte: Auf dem vorgesehenen Platz in Erkelenz herrschte „Land unter”. So suchte der Zirkus eine Möglichkeit, seine Zelte aufzuschlagen. Aschenplätze standen oben an. Da der SV Holzweiler an dem Wochenende kein Spiel auszutragen hatte, landete der Zirkus hier. SVH-Abteilungsvorsitzender Georg Demary hatte seine Vorstandskollegen über die Anfrage informiert. Ob die Genehmigung, den Platz zu benutzen, von Demary oder den Stadtverantwortlichen kam - darüber streiten sich die Gelehrten.

Der Zirkus hinterließ den Platz in einem zunächst miserablen Zustand; von der Stadt bekam der Vorstand die schriftliche Mitteilung: bis auf Weiteres gesperrt. Ehe er wieder hergerichtet werden könne, müsse er komplett abtrocknen - und das könnte sich über die komplette Rückrunde ziehen. In Holzweiler fielen jedenfalls die nächsten Spiele aus.

Georg Demary gab zu Beginn der Versammlung eine persönliche Erklärung ab: Wenn Ansprüche an den Verein gestellt würden - eine Summe von 20.000 Euro steht im Raum -, werde er dafür aufkommen.