Erkelenz : Quintett Jazz 4/4 jazzt jetzt sehr erfolgreich
Erkelenz Die Jazz-Band Jazz 4/4 nahm vor kurzem am Landesfinale des Wettbewerbs „Jugend jazzt” teil.
Die fünf jungen Musiker aus dem Kreis Heinsberg wurden unter 25 ambitionierten Jazzbands mit einem dritten Preis ausgezeichnet.
Zur Teilnahme an dem renommierten Wettbewerb reisten die Jungjazzer Mike Farjam (Bass), David Jungen (Posaune, Klavier), Dominik Mercks (Vibraphon, Klavier), Raphael Meyersieck (Schlagzeug) und Martin Oellers (Gitarre) nach Dortmund, wo das Landesfinale in den Räumen der Musikschule stattfand.
„Jugend jazzt ist einer der wichtigsten Wettbewerbe für jungen Jazzbands”, so die fünf Gymnasiasten des Erkelenzer Cornelius-Burgh-Gymnasiums und des Gymnasiums Hückelhoven, „natürlich waren wir sofort dabei, als wir über die Kreismusikschule die Möglichkeit erhielten, uns um die Teilnahme am Landesfinale zu bewerben.”
Nach erfolgreicher Bewerbung wurde die Gruppe aufgefordert, beim Wettbewerb zwei Stücke eigener Wahl zu spielen. „Wir haben uns für den Standard ,Mercy, Mercy, Mercy und unsere Eigenkomposition ,Bossa Of The Boss entschieden”, berichtet Bassist Mike Farjam. Martin Oellers ergänzt: „Eine Mischung, die bei Jury und Publikum gut ankam.”
Besonders positiv seien die Spielfreude des Quintetts aufgefallen und die Tatsache, dass die Jugendlichen ohne Anleitung eines professionellen Leiters und „just for fun” zusammenspielten.
Die Wettbewerbs-Jury bestand aus sieben bekannten Jazzmusikern, darunter einige Professoren für Jazzmusik. „Wir konnten den Wettbewerb auch nutzen, um neue Kontakte zu knüpfen - zu anderen Bands, aber auch zu den Juroren”, freut sich David Jungen.
Einige Tage nach dem Wettbewerb wurden die jungen Musiker über ihren Preis unterrichtet. Schlagzeuger Raphael Meyersieck: „Es ist schon ein tolles Gefühl, für den Spaß, den wir auf der Bühne haben, auch noch ausgezeichnet zu werden”.
Die Auszeichnung mit einem dritten Preis soll nun erst einmal bandintern gefeiert werden.
Eine kreative Pause wollen sich die fünf 18-Jährigen aber nicht gönnen: „Wir erarbeiten stattdessen lieber ein paar neue Stücke, um unser Publikum weiter gut zu unterhalten”, verspricht Dominik Mercks abschließend.
„Und auch einige Konzertauftritte sind schon wieder in Planung”, fügt er hinzu.