Erkelenz : Projekt Basistelefon startet an mehreren Orten
Erkelenz „Bei der Aufstockung und Erweiterung des Rathauses geht der Innenausbau zügig voran”.
Dies teilte der technische Beigeordnete der Stadt Erkelenz, Ansgar Lurweg bei der Sitzung des Bau- und Werkausschusses im Alten Rathaus mit.
Die gesamten Trockenbauarbeiten seien ebenso wie die Estricharbeiten in den Büroräumen sowie die Betonwerksteinstufen und Beläge im Treppenhaus an der Gasthausstraße fertiggestellt worden.
Nun stünden die Bodenbelagsarbeiten an. „Anschließend sind nur noch die Malerarbeiten und diverse kleinere Arbeiten zu vergeben und auszuführen”, schloss Lurweg seinen Bericht über die Rathaus Erneuerung und Erweiterung.
Zügig voran gehe es auch bei der Erweiterung des Cusanus-Gymnasiums um 16 Klassen. Das Richtfest war Anfang des Monats, laut Verwaltung planmäßig gefeiert worden.
Die Sanierung der denkmalwürdigen Hochkreuze auf den Friedhöfen in Borschemich und Lövenich sowie auf dem ehemaligen Friedhof in Erkelenz an der Brückstraße, die aufgrund ihres Alters erhebliche Schäden aufwiesen, wurden mittlerweile durch spezielle Verfahren saniert, so Amtsleiter Norbert Banritzer. Die Sanierungskosten betrugen insgesamt 29 361,98 Euro.
Notrufe, R-Gespräche und Callingcard-Anrufe
Oliver Knaup, Leiter des Tiefbauamtes stellte dem Ausschuss einen Pilotversuch der Telekom vor. Demnach habe die Telekom mitgeteilt, dass sie die Telefonzellen in Holzweiler, an der Landstraße 35, in Granterath, an der Mittelstraße 4, in Hetzerath, an der Hatzuroderstraße 4, in Kückhoven, an der Servatiusstraße 19 und in Schwanenberg, am Schwanenberger Platz 11 in den Pilotversuch „Basistelefone” aufgenommen habe.
Wegen des minimalen Umsatzes von knapp 62,5 Euro monatlich müsste das Unternehmen diese Telefonzellen eigentlich abbauen, erklärte Knaup. Mit den so genannten Basistelefon können Notrufe, Anrufe zu kostenlosen Telekomdiensten, Kredit- oder Callingcard-Anrufe und R-Gespräche geführt werden.
Zur Optimierung der Abwasserreinigungsanlage (ARA) Erkelenz wurden im Jahre 1998 einige Maßnahmen beschlossen. Hierzu zähle auch die Verbesserung des Lufteintrages in die Nitrifikationsbecken, was nun nötig sei, sagte Knaup. Die Überprüfung der Lufteinblasstutzen durch Taucher habe nämlich ergeben, dass alle 640 Kerzen- und Schlauchbelüfter ausgetauscht werden müssen.
Dazu müssten die beiden Becken einzeln außer Betrieb genommen werden. Bei den neuen Belüftungsaggregaten handle es sich um Membranbelüfter, bei denen ein Zusetzen nahezu ausgeschlossen sei, betonte der Amtsleiter „Diese Technik stand bei der Ertüchtigung der Anlage in den Jahren 1990/1992 noch nicht zur Verfügung.”