Heinsberg : Online-Zulassung: Weniger als 30 Minuten Aufwand
Heinsberg „Das ist einfach nur super”, freut sich Birgit Heim aus Heinsberg. Aus Düsseldorf in den Kreis Heinsberg gezogen, wollte sie ihr Fahrzeug im Kreis anmelden. In der Zeitung hatte sie von der seit dem 15. Januar bestehenden Möglichkeit der Online-Zulassung gelesen.
Ihr Mann hatte das Fahrzeug noch auf herkömmliche Weise umgemeldet, hatte dafür aber auch einige Wartezeiten im Straßenverkehrsamt in Kauf nehmen müssen. Birgit Heim indes setzte sich an einem Sonntagabend an ihren heimischen PC und versuchte sich an der Online-Zulassung.
„Ich hätte nicht gedacht, dass das so einfach ist”, zeigt sie sich mehr als angetan. „Das Programm ist quasi selbst erklärend. In zehn Minuten war ich einschließlich Wunschkennzeichen durch.” Als Termin für den abschließenden Zulassungsvorgang in der Kreisverwaltung hatte sie sich ebenfalls online den Mittwoch um 11 Uhr reserviert.
Im Bürger-Service-Center wartete zu diesem Zeitpunkt die Kreisbedienstete Irene van Helden bereits, um die Kfz-Papiere zu überprüfen und die Zulassung fertig zu stellen. Nun mussten noch die fälligen Gebühren entrichtet und in der nahe liegenden Schilderwerkstatt die Kennzeichen geprägt werden.
„Das mit den Schildern hat noch am längsten gedauert”, schmunzelt Birgit Heim, die das Bürger-Service-Center um 11.15 Uhr mit Zulassung sowie den Nummernschildern mit allen Plaketten verlassen konnte. Aufwand für die Zulassung: zehn Minuten zu Hause am PC, gut fünf Minuten in der Kreisverwaltung und etwas mehr als fünf Minuten in der Schilderwerkstatt.
„Genau so haben wir uns das vom Zeitrahmen her vorgestellt”, freut sich auch der Leiter des Straßenverkehrsamtes, Friedel Wilms, über das funktionierende neue System. Eine Zulassung in weniger als einer halben Stunde ist sowohl für die Bürger wie für die Verwaltung eine gute Sache.
„Wir hoffen nur, dass mehr von der Möglichkeit der Online-Zulassung Gebrauch machen”, zieht Friedel Wilms ein positives Resümee nach einem Monat Online-Zulassung. Derzeit sind es um die zehn Bürger, die täglich das Angebot der Online-Zulassung nutzen.