Kreis Heinsberg : Oktoberfest auf der Base soll familiär bleiben
Kreis Heinsberg Jubelstimmung auf der Nato Air Base in Geilenkirchen: Die Deutsche Unteroffizier Kameradschaft (DUK) übergibt einmal im Jahr eine Spende an Vertreter sozialer Einrichtungen und Vereine. Das Geld stammt aus den Erlösen des 33. Oktoberfestes auf der Base.
Durch die Einnahmen sind insgesamt 7000 Euro zusammen gekommen, die am Dienstag übergeben wurden. „Wir wollen das Geld nicht für uns nutzen, sondern es gerne an initiativen und Vereine weitergeben“, sagt Brigadegeneral Karsten Stoye. Es sei ein Dialog mit der Gesellschaft um die Base herum, in der alle leben.
Insgesamt zehn Einrichtungen haben einen Teil der Spendensumme erhalten. Das sind KG Lott se Loope Immenwauweiler, St. Aloysius Oberbruch, Verein katholische Grundschule Birgden, Schulverein GGS Frelenberg, Gemeinschaftsgrundschule Gillrath, Rurtal Schule Oberbruch, IKV Teveren, THW Übach-Palenberg, Kinder Zirkus ZVBW und Phoenix Sportverein.
Die Auswahl der Institutionen und Vereine ist jedes Jahr unterschiedlich, so dass über die Jahre eine breite Streuung entstehen solle. „Mit dem Geld werden bestimmte Projekte unterstützt“, sagt Alex Gieswein, Vorsitzender der DUK. Wer welche Summe bekommt, will der Vorsitzende nicht verraten. Eines dieser Projekte war zum Beispiel im vergangenen Jahr ein Sinnesgarten, den die Boschelner Grundschule eingerichtet hat.
Dort können die Kinder seitdem selbst Gemüse anbauen und zuschauen wie es heranwächst. „Ich habe selber Kinder“, sagt Gieswein. Daher sei so etwas eine tolle Sache. Oft werden die Vertreter der Nato nach der Realisierung der Projekte eingeladen, um das Ergebnis ihrer Spende anzusehen.
Das zweitägige Oktoberfest, das mittlerweile zu einem festen Termin im Jahreskalender vieler Geilenkirchener geworden ist, war mit 3500 Besuchern im vergangenen Jahr ausverkauft. Noch größer soll es nach Meinung von Gieswein, aber in Zukunft nicht werden: „Das Fest findet in einer Flugzeughalle statt und mehr als 4000 Personen passen da nicht rein“, sagt er. Die Zahl sei inklusive Personal zur Bewirtung mittlerweile erreicht. Sonst müsse man anbauen, scherzt er, betont aber auch den familiären Charakter des Festes, der erhalten bleiben soll.
Einrichtungen und Vereine, die im kommenden Jahr solche Projekte in Planung haben, können sich nach dem Oktoberfest für die Spenden bewerben. Die Planung laufen bereits. Am Sonntag soll wieder eine Flugzeugbesichtigung stattfinden.