Wegberg : NKF: Wegberger sind der Zeit voraus
Wegberg Erstmals haben die Mitglieder des Rates eine Haushaltssatzung nach dem „Neuen Kommunalen Finanzmanagement” (NKF) zu beschließen. Das NKF mache „weder reicher noch ärmer”, betonte Bürgermeisterin Hedwig Klein bei der Vorstellung des umfangreichen Werkes. Es verschaffe jedoch einen Überblick und ermögliche besseres Controlling sowie Liquidationsmanagement.
Die doppelte Buchführung des NKF sei der „richtige Rechnungsstil”. Spätestens ab 2009 müssen alle Kommunen in NRW nach dem neuen System rechnen. Die Wegberger sind daher der Zeit voraus.
Einiges Umdenken verlangte der Abschied von Vermögens- und Verwaltungshaushalt von den Ratsherren und -damen schon. Den einzelnen Haushaltsposten sind so genannte Produktnummern zugeordnet, weshalb dem Haushaltsplan auch ein Produktbuch beigefügt war.
Den veranschlagten Erträgen stehen Aufwendungen von rund 44,5 Millionen Euro gegenüber. Die größte Gruppe bilden dabei die so genannten Transferaufwendungen in Höhe von knapp 17 Millionen Euro. Sie beinhalten auch die Kreisumlage in Höhe von rund 14,7 Millionen Euro, die gegenüber dem Vorjahr um 417.000 Euro gestiegen ist.
