Breberen: Lindenbaum Breberen jetzt Familienzentrum

Breberen : Lindenbaum Breberen jetzt Familienzentrum

„Dieser Weg führt uns in die Zukunft”, ist Irmgard Caron, Leiterin des Kindergartens Lindenbaum Breberen, überzeugt. Sie und ihre Mitarbeiterinnen haben über ein Jahr lang gearbeitet, um die Zertifizierung zum „Familienzentrum NRW” zu erhalten.

Familienzentren sollen, so die Landesregierung, nicht nur Kindertageseinrichtungen sein, sondern auch Familien helfen. Damit werden Kindergärten wie der in Breberen zu einem Knotenpunkt eines familienunterstützenden Netzwerks in den Kommunen.

Trotz der Zertifizierung sieht sich Irmgard Caron mit ihrem Team noch am Anfang. Der dringend nötige Umbau des Kindergartens an der Hochstraße beginnt bald, geschaffen werden zwölf Plätze für unter Dreijährige.

Caron und Manfred Winkels als Vorsitzender der Elternvertretung erhielten von Hans Jürgen Oehlschläger, Leiter des Kreisjugendamtes, die begehrte Plakette.

Auch in der „scheinbar ländlichen Idylle”, so die Kindergartenleiterin, gibt es Probleme. Es gilt, Sprachdefizite rechtzeitig zu erkennen, Stärken und Schwächen der Kinder zu analysieren, Eltern bei der Erziehung usw. zu beraten, bei der Überwindung von Alltagskonflikten zu unterstützen, Zuwandererfamilien und Familien aus bildungsfernen Schichten besser anzusprechen, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern sowie bei der Vermittlung von Tagesmüttern und -vätern zu helfen.

Zusammengearbeitet wird mit Kreisjugendamt, Schulen, Kindergärten und Vereinen. Auch die Kooperation mit dem Seniorenzentrum ist Irmgard Caron wichtig. „Wir wollen da nicht nur ab und an vorbei schauen und ein Liedchen singen, sondern generationsübergreifend zusammenarbeiten.”