Hückelhoven : Leistungsmissbrauch 2004 gesunken
Hückelhoven Der Sozialausschuss beriet unter anderem über die Aufwendungen der Stadt für Sozialhilfe, Hilfe zur Arbeit und die Grundsicherung.
Im öffentlichen Teil der Sitzung wartete der Leiter des Hückelhovener Sozialamtes, Heinz-Josef Schmitz, mit konkreten Zahlen auf. So betreue die Koordinierungsstelle „Hilfe zur Arbeit” seit ihrer Gründung im Sommer 2001 rund 600 Personen. 2004 konnten 67 Personen direkt in feste Arbeitsverhältnisse vermittelt werden, 44 besuchten Qualifizierungs- und Fördermaßnahmen.
Diese Zahlen bezeichnete er mit Blick auf die wirtschaftliche Entwicklung im vorigen Jahr als „mehr als erfreulich”. Seit 1997 sei die Zahl der „Personen im Leistungsbezug” mit 1723 „nahezu konstant” geblieben.
Insgesamt betrug die Nettoaufwendung der Stadt für Sozialhilfe knapp vier Millionen Euro und blieb damit unter der„Rekordsumme” von 1997, als fast 4,3 Millionen Euro bereit gestellt werden mussten. Rund 100 Empfänger von Hilfsleistungen gehen durchschnittlich vier Stunden täglich gemeinnützigen Arbeiten an städtischen Gebäuden oder Einrichtungen nach.
In diesem Rahmen verwies er auf das Projekt „Reinigung Stadtzentrum und Umfeld”. Hier konnte der Arbeitseinsatz gegenüber 2003 von 8400 auf 12600 Stunden erhöht werden.
Der nachweisliche Leistungsmissbrauch sei 2004 erheblich gesunken. Die Aufwendungen für die Grundsicherung dauerhaft Erwerbsunfähiger sind im selben Zeitraum um 40.000 auf rund 454.000 Euro gestiegen.
Diese Leistungen verteilen sich auf 180 Empfänger im Stadtgebiet.