Kreis Heinsberg : „Krimi-Dinner” als Dankeschön der Lebenshilfe
Kreis Heinsberg Rund 150 Gäste, allesamt ehrenamtliche Mitarbeiter, konnte Agi Palm, Ehrenamtsbeauftragte im Vorstand der Lebenshilfe für Behinderte im Kreis Heinsberg, in diesem Jahr zum „Tag des Ehrenamts” im Betrieb der Einrichtung in Oberbruch begrüßen.
Die Lebenshilfe würde ohne ihre mehr als 200 Ehrenamtler heute nicht da stehen, wo sie stehe, dankte sie den Besuchern für ihr Engagement. Ohne ehrenamtliche Unterstützung wären viele Angebote der Lebenshilfe gar nicht möglich, betonte sie.
Neben einem mehrgängigen Menü, zubereitet von den Mitarbeitern der Küche, gab es auch diesmal, traditionell am Gründungstag der Lebenshilfe, ein Unterhaltungsprogramm. Was es sein würde, ließ sich für viele aus der Einladung zum „Krimi-Dinner” schon erahnen. Dass aber die Begrüßung der Schauspielerin Anita Szczecinna als „Maria Freifrau von Küppers zu Hohenbusch” und damit Witwe eines Mitbegründers der Lebenshilfe auch schon zum Theater gehörte, ahnte zunächst wohl kaum jemand. So war etwa die ganze Dekoration des Abends ihrem angeblich verstorbenen Gatten gewidmet. Und die Freifrau hatte auch noch ein „Lied des Ehrenamtes” und eine große Urkunde mitgebracht für alle in der Lebenshilfe ehrenamtlich tätigen Menschen.
Da sich das Stück, an dem auch Laienschauspieler der Baaler Bürger-Bühne beteiligt waren, während des Essens im ganzen Raum abspielte, gab es vielfach Verunsicherung darüber, ob denn nun die Streitigkeiten des „Personals” echt waren oder vielleicht doch zum Stück gehörten.
Nach dem Mord an einer Kellnerin als Höhepunkt des Schauspiels lüftete sich nach und nach das Geheimnis.
Zwei Kommissare konnten die Täterin schließlich identifizieren, und für Gäste, die gut aufgepasst hatten, gab es dann auch noch die Chance, einen der drei Preise zu gewinnen.