Heinsberg : „Krieg darf um Gottes Willen nicht sein”
Heinsberg Zu einer ökumenischen Bittprozession für den Frieden unter dem Leitgedanken „Krieg darf um Gottes Willen nicht sein!” laden für Sonntag, 16. Februar, 17 Uhr, die Evangelische Kirchengemeinde und die Propsteigemeinde St. Gangolf ein.
Beginn ist in der evangelischen Christuskirche; die Prozession führt anschließend zur Propsteikirche St. Gangolf und endet dort.
Mit dem Appell „Krieg darf um Gottes Willen nicht sein” wollen sich die Heinsberger Christen der immer größer werdenden Zahl von Aufrufen anschließen, es nicht zu einem Krieg im Irak kommen zu lassen.
Die höchst bedrohliche Situation, so heißt es im Aufruf zur Teilnahme, fordere Christen wegen ihrer Glaubensüberzeugung zu einer Stellungnahme heraus. „Krieg ist niemals ein unvermeidbares Schicksal, er ist immer eine Niederlage für die Menschheit”, wird Papst Johannes Paul II zitiert.
Weiter heißt es im Aufruf: „Wir denken zu allererst an die Zivilbevölkerung im Irak, die schon lange Jahre unter dem Embargo leidet. Auch die unermessliche Zahl von Menschenleben, die ein Krieg unweigerlich kosten würde, erfüllt uns schon jetzt mit Entsetzen.
Zudem sind wir der Meinung, dass die Summen, die solch ein Krieg verschlingen würde, für dringend notwendige Maßnahmen zur Schaffung von dauerhaft gerechten Verhältnissen in der Welt eingesetzt werden sollten.”