Heinsberg-Karken : Kremers war eine „Institution” in Karken
Heinsberg-Karken Karken trauert um einen verdienten und geschätzten Mitbürger. Im Alter von 93 Jahren starb Peter Kremers aus Karken End, dem der Ort und die Ortsvereine viel zu danken haben.
Am 21. März 1911 in Karken geboren, war Peter Kremers von Hause aus Landwirt und hat daran nie sein Interesse verloren. Bei der Umlegung war er nicht nur ein engagierter Vertreter seines Berufsstandes, sondern zugleich auch das jüngste Ausschussmitglied.
Bekannt war er über Karken hinaus durch sein vielfältiges Engagement in den Ortsvereinen und in den zahlreichen mit der Landwirtschaft verbundenen Gremien. Mehr als 75 Jahre war er Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr, Löschgruppe Karken, sowie der St.-Severini-Schützenbruderschaft, der er seit 1928 angehörte und die er 26 Jahre lang als Präsident mit prägte.
Zu seinen Verdiensten gehört sein Engagement beim Neuanfang und Wiederaufbau nach dem Krieg. Er gehörte dem Kirchenvorstand an, war im Pfarrgemeinderat aktiv und mehr als zwölf Jahre Küster der Pfarrkirche. 20 Jahre lang arbeitete er im Aufsichtsrat der Raiffeisenbank und gehörte dem Vorstand der Warenzentrale an.
Peter Kremers gehörte zu den Mitbegründern der Kevelaer-Bruderschaft. Zeitweise engagierte er sich gleichzeitig in bis zu zwölf Vorständen von Vereinen und Gremien. Mit zahlreichen Auszeichnungen, darunter das Bundesverdienstkreuz, wurde sein unermüdlicher Einsatz gewürdigt.
Peter Kremers, im Volksmund als „Marie-Dricke Pe” bekannt, war eine „Institution” in Karken. Bei der Beerdigung am Donnerstag, 21. Oktober, 14.30 Uhr, ab Friedhofshalle geben ihm nicht nur Schützen und Feuerwehr das letzte Geleit.