Städteregion : Jugendliche aus der Städteregion besuchen Europaparlament
Städteregion Wie funktioniert die Europäische Union, und was hat sie mit mir zu tun? 25 Jugendliche aus der Städteregion haben Antworten auf diese und weitere Fragen jetzt bei einem Besuch im Europaparlament in Brüssel erhalten.
Organisiert hatte die Fahrt das städteregionale Bildungsbüro, eingeladen hatte die EU-Abgeordnete Sabine Verheyen (CDU, Aachen) die jungen ehrenamtlich Engagierten und Auszubildende der Städteregionsverwaltung.
Die 16- bis 23-Jährigen hatten vor allem Fragen zur Energiepolitik und zur Zukunft Europas, aber dazu, was Europa den Menschen in der Städteregion bringt. Der EU-Parlamentarier Arndt Kohn (SPD, Stolberg) stellte sich der Diskussion und gab einen Einblick in die Arbeit eines Abgeordneten.
Conny (19) aus Aachen wollte wissen, ob es vom EU-Parlament Unterstützung für die Menschen aus der Städteregion gibt, die sich gegen das Atomkraftwerk in Tihange einsetzen. Der 22-jährige Pascal aus Jülich macht sich Sorgen, weil antieuropäische Parteien erstarken. Lars (18) aus Alsdorf und wünscht sich mehr Gelegenheiten für junge Menschen, ihr Selbstverständnis als Europäer zu entwickeln.
Einig waren sich alle in einem: Europa und die Europäische Union beeinflussen viele Themen in ihrem Alltag — und das muss sichtbarer werden. Nach dem Gespräch besuchte die Gruppe das „Parlamentarium“, ein interaktives Museum im Besucherzentrum des EU-Parlaments.
Aus Sicht von Michelle Ward (19) aus Herzogenrath hat sich die Fahrt gelohnt: „Das war spannend und informativ.“ Gefördert wurde die Bildungsfahrt durch das EU-Programm „Erasmus+ Jugend in Aktion“ .
Organisiert wurde sie von der Jugendauszubildendenvertretung der Städteregion und der Koordinationsstelle Jugendpartizipation im Bildungsbüro. Hier arbeiten Pia Kraushaar, Vera Kaim und Florian Weyand daran, Jugendliche und Entscheider auf unterschiedlichen Ebenen miteinander ins Gespräch zu bringen.