Kreis Düren : Jeder zweite Hektar ist gepachtet
Kreis Düren In Nordrhein-Westfalen sind 54 Prozent der landwirtschaftlichen Flächen gepachtet, im Rheinland sogar 65,4 Prozent. Diese Zahlen nennt der Rheinische Landwirtschaftsverband (RLV) in einer aktuellen Pressemitteilung. Damit ist der Anteil der Pachtflächen weiter gestiegen.
In Folge der sinkenden Preise für landwirtschaftliche Produkte sind die Pachtpreise erstmals seit Jahren nicht weiter gestiegen, teilt der RLV mit. Dabei zahlten die Bauern in NRW durchschnittlich 299 Euro je Hektar und Jahr. Mehr wurde mit 312 Euro im Rheinland verlangt, während Grünland grundsätzlich günstiger zu haben ist. Für Wiesen und Weiden wurden durchschnittlich 172 Euro gezahlt, im Rheinland 182 Euro.
Auch beim Ackerland ist das Rheinland mit 382 Euro teurer als beispielsweise Westfalen (333 Euro). Das entspricht einem nordrhein-westfälioschen Durchschnittspreis von 351 Euro je Hektar und Jahr.
Die höchsten Pachtpreise in Nordrhein-Westfalen werden in der Köln-Aachener-Bucht gezahlt, wozu auch Teile des Kreises Düren zählen, sowie in der Münsterländischen Tiefebene. Am wenigsten erlösen Verpächter in der Eifel und im südwestfälischen Bergland.
Im Vergleich zu anderen Bundesländern liegt NRW mit dem Gesamtpachtpreis von 299 Euro an der Spitze, gefolgt von Niedersachsen (269), Schleswig-Holstein (257) und Bayern (229).