Heinsberg: Im Kreisgymnasium kommen jetzt Fertiggerichte auf den Tisch

Heinsberg : Im Kreisgymnasium kommen jetzt Fertiggerichte auf den Tisch

„Es knistert förmlich!”, bemerkte ein Mitglied des Kreis-Bauausschusses und sprach damit beim Ortstermin im Heinsberger Kreisgymnasium offen aus, was alle spürten. Vertreter der Kreisverwaltung als Schulträger und Schulleitung waren sich nicht einig beim Ortstermin des Ausschusses, vor allem in puncto Mittagsverpflegung in der Schule.

Nach einer Tour durch den sanierten Trakt II der Schule und der Besichtigung von Bibliothek, Klassen- und Fachräumen trafen sich die Ausschussmitglieder mit Schulleiterin Annegret Krewald im Eingangsbereich dieses Gebäudes, um sich über die Mittagsverpflegung in der Ganztagsschule zu informieren. In diesem Schuljahr hat das fünfzügige Kreisgymnasium seinen Ganztagsbetrieb zunächst für die Schüler der neuen Sexten als Eingangsklassen begonnen.

Aktuelle Lösung ist die Verpflegung durch eine ortsansässige Bäckerei. Andere Lösungen seien bisher gescheitert an den Vorgaben der Schule, an zu hohen Essenspreisen oder an zu hohen Kosten für die Kücheneinrichtung, beschrieb es die Verwaltungsvorlage im Detail.

Fertiggerichte sollen jetzt ab Dezember für eine Warmverpflegung der Ganztagsschüler sorgen zu einem Festpreis von 2,95 Euro pro Mahlzeit. Unabhängig davon bleibe zu entscheiden, wie die Mittagsverpflegung dauerhaft organisiert werden könne.

Einstimmig schloss sich der Ausschuss dem Vorschlag an, die Resonanz auf das neue Angebot der Warmverpflegung mit Fertigmahlzeiten erst einmal abzuwarten und eine endgültige Entscheidung zunächst für ein Jahr zurückzustellen. „Damit können wir sehr gut leben”, kommentierte Schulleiterin Krewald den Beschluss.