Im Dunkeln sicher in die Schule

Im Dunkeln sicher in die Schule

Kreis Heinsberg. Die Herbstferien gehen zu Ende: Der morgendliche Schulweg beginnt nun wieder im Dunkeln.

Kinder werden nicht nur aufgrund ihrer Körpergröße im Straßenverkehr leicht übersehen, sie verhalten sich auch oft „unberechenbar”: Ihre Reaktionszeit ist zwei- bis dreimal so lang wie die Erwachsener. Und die Kinder können Entfernung und Geschwindigkeit oft nicht richtig einschätzen.

„Dies verdeutlicht auch eine traurige Statistik: Jedes Jahr verunglücken über 40000 Kinder im Straßenverkehr”, so Hans-Peter Hilgers, Vorstand der im Kreis Heinsberg ansässigen BKK Euregio. Deshalb müsse bei Kindern ganz besonders auf Sicherheit geachtet werden. Dazu gibt die BKK Euregio nützliche Tipps, um Kinder fit für den Straßenverkehr zu machen:

Vorbildverhalten: Zeigen Sie Ihren Kindern, wie sie sicher über viel befahrene Straßen kommen. Geht jemand bei Rot über die Straße, erklären Sie Ihrem Kind, warum so etwas lebensgefährlich ist.

Fahrrad: Ist Ihr Kind mit dem Rad unterwegs, achten Sie unbedingt darauf, dass dieses stets verkehrssicher ist. Laut Straßenverkehrsordnung gehören dazu: zwei unabhängige Bremsen (vorne und hinten), eine gut hörbare Klingel, weißer Frontscheinwerfer vorn und rote Schlussleuchte (beides von einem Dynamo betrieben; batteriebetriebene Stecklichter allein sind nicht zugelassen), beide Lampen müssen durch einen Reflektor ergänzt sein (vorne weiß, hinten rot), je zwei gelbe Reflektoren in den Speichen (vorne und hinten) und an den Pedalen.

Unerlässlich - der Fahrradhelm: Vier von fünf Fahrradunfällen enden mit Kopfverletzungen - diese könnten fast immer durch einen Fahrradhelm verhindert werden

Gesehen werden: Helle, leuchtende Kleidung statt dunkler - sehr nützlich sind auch Reflektoren, die man sich um Arm oder Bein binden kann. Auch der Schulranzen sollte auffällige Leuchtstreifen haben.