Kreis Düren : „Hilfe für Opfer bei anonymer Spurensicherung“: Vorsitzende wiedergewählt
Kreis Düren Bei der Mitgliederversammlung des Vereins „Hilfe für Opfer bei anonymer Spurensicherung“ (Hobas) wurde die Vorsitzende Sigrid Bergsch in ihrem Amt bestätigt, zur zweiten Vorsitzenden wurde Brigitte Lindner gewählt.
Auch die Kassenprüferinnen Inge Adams und Klaudia Jäger nahmen ihre Wiederwahl an. Außerdem wurden bei der Mitgliederversammlung die Aktivitäten für 2015 geplant. Dazu gehören Fortbildungen für medizinisches Personal in den Kliniken und Beratungsstellen sowie eine Umstellung in der anonymen Spurensicherung.
In Zukunft kann nämlich beim Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen eine Kostenbeteiligung zur anonymen Spurensicherung beantragt werden. Der Verein Hobas war gegründet worden, um — bis zu einer politischen Lösung durch das Ministerium — die Kosten für die anonyme Spurensicherung zu übernehmen. Diese politisch finanzielle Lösung ist jetzt da, allerdings nicht für einzelne Träger, sondern für Kooperationen, die in einem Netzwerk zusammenarbeiten.
Es ist also viel zu tun für den Verein; angedacht ist ein Netzwerk im Kreis, in dem in 2016 die Beratungsstelle für Frauen und Mädchen Jülich mit Sabrina Dicken die Federführung übernehmen soll.