Erkelenz : Heinz Küppers erhält den Rheinlandtaler
Erkelenz Heinz Küppers freut sich auf den 24. Mai. Dann erhält der Vorsitzende des Fördervereins Haus Hohenbusch den Rheinlandtaler, die höchste Auszeichnung, die der Landschaftsverband Rheinland vergeben kann. Gewürdigt werden damit die Verdienste von Heinz Küppers um den Erhalt, den Wiederaufbau und die Nutzung des ehemaligen Kreuzherrenklosters in Erkelenz.
Was bedeutet Ihnen diese hohe Auszeichnung?
Heinz Küppers: Auch wenn es in der Begründung heißt, der Taler werde mir für den Erhalt von Kultur und Brauchtumspflege verliehen, ist es für mich eine Auszeichnung, die allen gebührt, die sich für Haus Hohenbusch einsetzen. Ich freue mich jedenfalls, dass die Sache Hohenbusch überregional bekannt geworden ist, und anerkannt wird, dass wir in Hohenbusch viel leisten.
Seit mehr als einem Jahrzehnt mühen Sie und der Förderverein sich, Haus Hohenbusch in altem Glanz erstrahlen zu lassen. Zu wie viel Prozent ist der Gebäudekomplex nutzbar?
Heinz Küppers: Das ist schwer zu sagen. Wir haben viele Gebäude instand gesetzt. Bei vielen müssen wir noch arbeiten. So wollen wir im oberen Stockwerk des Herrenhauses die musealen Zellen einrichten, dann das Laienbrüderhaus fertigstellen, eine behindertengerechte Treppe installieren, einen Skulpturenpark errichten und eine ökologische Regenwassserverwertung schaffen. Wir haben noch viel zu tun. Aber es ist auch schon viel getan worden.
Neben die Phase des Bauens ist inzwischen die Phase des Veranstaltens getreten?
Heinz Küppers: So ist es. Wir haben etwa die Sommerkunstakademie nach Hohenbusch geholt. Es gibt viele kulturelle Ereignisse, und mit dem Bauernmarkt haben wir eine zusätzliche attraktive Veranstaltung im Herbst. Aktuell ist eine medizinische Fachtagung am 10. März. Dann gibt es einen onkologischen Kongress, den das Hermann-Josef-Krankenhaus in Hohenbusch veranstaltet.