Heinsberg : Heinsberger Kirmes: Die City brummt
Heinsberg Die City voller Menschen - so präsentierte sich Heinsberg am Sonntag zur Frühkirmes.
Die Bündelung der Kräfte von Schützen und Geschäftswelt, die mit der Kirmes einen verkaufsoffenen Sonntag verband, wirkte sich für alle Beteiligten äußerst positiv aus.
Nach dem furiosen Auftakt der Kirmes mit dem Live-Konzert der Räuber und dem Königsball am Samstag, für den sich die Schützen einige Besucher mehr gewünscht hätten, erfüllte der Sonntag wieder alle Erwartungen.
Nach Kirchgang und Frühschoppen setzte sich der Festaufzug am Nachmittag vom Vereinslokal Cüppers aus in Bewegung.
Abgeholt wurde zunächst der Schützenprinz Thorsten Schmitz, dann gliederte sich das Königspaar Rudi und Karin Kistermann, begleitet von Töchterchen Elena und den Adjutanten Jacki Reiners und Detlef Mehlkop, in den Festzug ein.
Sonderbeifall für die Nachwuchsfahnenschwenker
Voran schritt voller Stolz der Heinsberger Spielmannszug mit Tambourmajor Juppi Kleinen, denn schließlich kommt der Schützenkönig erneut aus ihren Reihen. Unterstützung erhielten die Spielleute vom Instrumentalverein Kirchhoven, dirigiert von Heinz Gotzen. Gemeinsam bestritten beide Vereine die Parade an der Westpromenade zu Ehren der Majestäten, zu denen auch Maikönigin Michaela Schulz gehörte.
Sonderbeifall gab es für die drei Nachwuchsfahnenschwenker der Heinsberger Schützen: Alexander Kistermann (12), Sohn des Schützenkönigspaares, sowie die Brüder Carsten (11) und Stephan (10) Jansen, Söhne des Präsidenten.
Die sommerlichen Temperaturen animierten so machen Kirmesbesucher, die vielfältige Außengastronomie der Kreisstadt mit Eisdielen, Bistros und Restaurants zu genießen und dabei den Flanierenden zuzuschauen. Viele Besucher nutzten die Möglichkeit des sonntäglichen Einkaufs, zumal zahlreiche Geschäfte mit Angeboten lockten.
Besonders unmittelbar vor und nach dem Aufzug herrschte auf dem Kirmesmarkt an der Ostpromenade Hochbetrieb. „Magnete” waren die attraktiven Fahrgeschäfte wie das 20 Meter hohe „Ufo”, die Selbstfahrer und Kinderkarussells, wie auch die Ponyreitbahn.
Andere Gäste nutzten an den Kirmestagen lieber die Abendstunden zu einem gemütlichen Bummel über den Kirmesmarkt, wo es nach Waffeln, gebrannten Mandeln und vielerlei Leckereien dufte. Sehr großen Anklang fand die Idee der Schützen, die Kinder beim sonntäglichen Ausklang nach der Parade im Festzelt mit Eis zu beschenken.