Erkelenz : Hauptschule informiert über Berufsorientierung
Erkelenz Die Orientierung mit außerschulischen Partnern ist inzwischen zu einem wichtigen Bestandteil der Berufsfindung geworden. Deshalb hatte die Gemeinschaftshauptschule Eltern und Vertreter von Betrieben zu einer Informationsveranstaltung in die Altenresidenz „Pro Seniore”, einer der Partner eingeladen.
Schulleiter Erich Konietzka begrüßte an die 25 Eltern der Jahrgangsstufe 8, die nähere Einzelheiten über das Konzept erfahren wollten. Johann Kopynske, der zusammen mit seinen Kollegen Bodo Hahn und Dietmar Hilgers im Team der Hauptschule das Projekt leiten, zeigte dann auf, dass es wichtig ist, die Schülerinnen und Schüler frühzeitig auf die Berufswahl und Anforderungen der Arbeitswelt vorzubereiten. Die verpflichtenden Praktika in den Jahrgangsstufen neun und zehn werden jetzt bereits in der Stufe 7 schulisch vorbereitet und in der Stufe acht lernen die Jungen und Mädchen dann den normalen Arbeitstag kennen.
Ab Januar 2009 beginnt die Vorbereitung der Klassen mit ihren Lehrern, vom 22. bis 24. April ist das Kurzpraktikum terminiert, zu dem die Schüler sich selbst Stellen besorgen müssen. Ein Praktikumsbericht und Recherchebogen sind auszufüllen, werden dann beim Lehrer abgegeben und bilden schließlich auch die Grundlage für die Note im Fach Arbeitslehre/Wirtschaft. Das Langzeitpraktikum folgt dann im zweiten Halbjahr der Stufe neun. Inzwischen haben sich schon neun Kooperationspartner bereit erklärt, Praktikanten aufzunehmen. Dabei können die Interessenten zwischen dem gewerblich technischen, dem sozialen und dem kaufmännischen Bereich wählen.
Das Projekt der Schule soll noch früher als bisher für weiterführende Bildungsgänge und die immer größer werdenden Palette von Ausbildungsberufen beraten. Ein erster Einblick in Berufsfelder kann dabei helfen, Fehleinschätzungen und -vorstellungen zu vermeiden. Dabei sind auch die Eltern noch stärker als früher eingebunden.