Heinsberg : Hauptschule Heinsberg I: Alle Partner sollen von Zusammenarbeit profitieren
Heinsberg In der Gemeinschaftshauptschule Heinsberg I wurde jetzt eine Kooperationsvereinbarung mit den Unternehmen Metallbau Hast, dem Baumarkt Mobau Wirtz sowie der Bäckerei Dick und der Raiffeisenbank Heinsberg unterzeichnet.
Schulleiter Matthias Reinartz freute sich, dazu zahlreiche Repräsentanten der Unternehmen sowie der Industrie- und Handelskammer Aachen und des Kreisschulamtes begrüßen zu können. Reinartz stellte die Bedeutung der Zusammenarbeit mit der Wirtschaft heraus, wodurch den Schülern die Möglichkeit geboten werde, Erfahrungen und Erkenntnisse über das schulische Angebot hinaus zu sammeln.
Die beteiligten Betriebe erhielten Einblicke in den Schulalltag und könnten so auch Einfluss auf den Inhalt des Unterrichts nehmen. Außerdem erhalten die Lehrer die Chance, Einblicke in die Arbeits- und Berufswelt zu nehmen und zu erfahren, welche Anforderungen an die Schüler gestellt werden.
Die Vereinbarung wurde im Rahmen der Bildungsinitiative Kurs (Kooperation Unternehmen der Region und Schulen) geschlossen, die die Industrie- und Handelskammern Aachen, Köln und Bonn/Rhein-Sieg sowie die Handwerkskammer Köln mit der Bezirksregierung Köln betreiben.
Das gemeinsame Ziel ist die systematische Verankerung der ökonomischen Bildung und die Vorbereitung auf das Arbeitsleben. Alle Partner sollen gleichermaßen profitieren. So bieten die Unternehmen Betriebspraktika, Bewerbungs- und Vorstellungstraining, Betriebsbesichtigungen, Unterstützung von Arbeitsgemeinschaften sowie berufskundliche Infoveranstaltungen für Schüler, Eltern und Lehrer an.
Vor dem großen Podium in der Aula der Hauptschule stellten Schülerinnen und Schüler unter Beweis, wie intensiv sie sich mit der Geschichte und den Aufgaben der beteiligten Unternehmen und der Raiffeisenbank im Unterricht beschäftigten. Dazu fertigten sie auch Infotafeln.
Gisbert Kurlfinke, Mitglied der Geschäftsführung der IHK Aachen, ist überzeugt, dass der breite Branchenmix der beteiligten Firmen einen umfassenden Einblick in das Wirtschaftsleben und in die Arbeitswirklichkeit gewährleistet.
Die Vertreter des Kurs-Basisbüros beim Kreisschulamt, Rudolf Jumpertz und Ewald Wagner, freuten sich, dass mit dieser neuen Form ein weiteres Mal eine sogenannte „Pool-Lernpartnerschaft” entwickelt wurde. Diese biete größere Vielfalt und ermögliche es auch kleineren Unternehmen, sich einzubringen.