Erkelenz : Gefahr für die Besucher der Burg: Kastanie muss gefällt werden
Erkelenz Im Bau- und Betriebsausschuss kam das Aus für einen der Kastanienbäume an der Burg. Während die anderen nach Meinung der Fachleute noch fünf bis zehn Jahre bleiben können, muss einer unbedingt gefällt werden.
Er ist krank und Personen an der Burg können zu Schaden kommen. Da durch den Baum auch das Pflaster gehoben wurden, wird überlegt, ob an gleicher Stelle oder etwas versetzt Ersatz und eventuell eine andere Baumart gepflanzt werden soll. Die Fällaktion wird in den nächsten 14 Tagen erfolgen.
Der Ausschuss beschäftigte sich weiter mit dem Kreuzungsbereich Aachener Straße/Gewerbestraße Süd. Statt der signalgesteuerten Kreuzung wird ein Kreisverkehr entstehen, durch den neben den Zufahrten der durchgehenden Aachener Straße im Zuge des fünfarmigen Ausbaues auch die Werksausfahrt des Logistikzentrums sowie die Parkplatzauffahrt eines Discounters angebunden wird. Nach Meinung der Verantwortlichen soll der neue Kreisverkehr sich als Tor zur Stadt Erkelenz präsentieren.
Über die Gestaltung des Kreisinnenraumes ist noch eine Abstimmung mit dem BZA Erkelenz-Mitte vorgesehen. Für den notwendigen Grunderwerb der nicht im öffentlichen Verkehrsraum liegenden Bereiche liegt die Zustimmung der Eigentümer bereits vor. Die Gesamtkosten sind mit 536000 Euro veranschlagt. Nicht unerheblich sind aber auch jährliche Einsparungen von 6000 Euro durch den Wegfall der Lichtsignalanlage. Die Leistungsfähigkeit wird zudem erheblich verbessert.
In der Sitzung wurden auch die Herstellung des Dorfparks mit integrierten Spielinseln in Borschemich (neu) und des Lunaparks sowie ökologischer Ausgleichsflächen in Immerath (neu )an den Umsiedlungsstandorten vorgestellt.
Da beide Vorhaben in vollem Umfang umsiedlungsbedingt sind, trägt RWE Power die Herstellungskosten. Nach dem erfolgtem Ausführungsbeschluss wird mit RWE Power auf Basis der Pläne eine Kostenübernahmevereinbarung getroffen. Die Ausbaukosten betragen für den Dorfpark in Borschemich (neu) 296.000 und 300.300 Euro für den Lunapark und die Obstwiesen als ökologischen Ausgleich.