Düren : Für das Brings-Konzert gibt es noch Karten
Düren „Das Mundart-Festival ist weit mehr als nur Brings“, beschreibt Friedhelm Wirges von der AG Schnüss das dreitägige Event, das vom 24. bis 26. August den Willy-Brand-Park rocken soll. Präsentiert wird die Veranstaltung von dieser Zeitung.
Zahlreiche Sponsoren haben dafür gesorgt, dass das abwechslungsreiche Programm, bis auf den Top-Act aus Köln, für alle kostenlos ist. Auch die Maus aus der bekannten Sendung mit der Maus schaut vorbei. Sie spaziert nämlich am Sonntag, dem „Familije-Daach“ des Festivals, wieder durch den schönen Dürener Park, nimmt alle Kinder an die Hand und hat auch sonst noch so einiges drauf.
Spiele in der Stadtgärtnerei
Für die Kids gibt es am Maus-Tag darüber hinaus noch jede Menge Aktion. Vom Stadtpark aus führt der Weg direkt in die ehemalige Stadtgärtnerei. „Bei uns gibt es Kuchen und Spiele“, freut sich Ute Pietschmann vom Dürener Service Betrieb. Und eine Rundfahrt mit einem Trecker und einem Planwagen ist auch möglich, schließlich ist der Trecker- und Lanz-Verein mit im Boot.
Und das Rollbild des Dürener Künstlers Pierre Smeyers soll um weitere Meter verlängert werden. Musikalisch gestalten „Dä Jung us em Levve“, „Kröetsch“, „Dat Kütt Jood“, Rumtreiber“, „Zollhuus Colonia“ und auf vielfachen Wunsch die Kölner Band „Räuber“ den Sonntag.
Als neues Ehrenmitglied der AG Schnüss freut sich Björn Heuser ganz besonders auf seinen Auftritt am Festival-Samstag. „Das hat mich schon sehr gerührt, als Addy Clemens und Friedhelm Wirges mir die Mitgliedschaft auf dem Dürener Weihnachtsmarkt angetragen haben“, sagt der „Berufskölner“, der mit seinen Mitsingkonzerten regelmäßig das Brauhaus Päffgen in Köln zum Sieden bringt.
Jetzt will er „im wohltemperierten Zelt“— wie Wirges hofft — den Dürenern kräftig einheizen. Sein Auftritt ist zwischen „Bremsklötz“, „Raderdoll“, „Ne Joode Jong“, „Halunke“ und „Zack“ angesiedelt. Die Vorband für Brings sind am Freitag die „Schweess Fööss“ um Mitorganisator Addy Clemens. Für dieses Konzert sind noch Karten zu haben. Clemens empfiehlt aber, „nicht bis auf den letzten Drücker zu warten. Denn bei 3000 Leuten müssen wir Schluss machen“. Schließlich soll es für die zahlenden Besucher im Zirkuszelt noch halbwegs angenehm sein.
Kritisiert wurde in der Vergangenheit oft die Toilettensituation auf dem Festivalgelände. Hier sei jetzt Abhilfe geschaffen worden, versichert Mitorganisator Gerhard Suhr: „Wir haben die Anzahl der Toiletten verdreifacht, und es gibt auch ein ausgewiesenes Behinderten-WC.“
Kulinarisch hat das dreitägige Event auch so einiges zu bieten, preist Friedhelm Wirges an. Dazu zählen Waffeln, die aus einem alten Zirkuswagen heraus verkauft werden, Eis und italienische Spezialitäten. Und bei „Kölsche Tön“ darf natürlich auch das flüssige Kölsch nicht fehlen.