Erkelenz hilft der Stadt Bitterfeld

Erkelenz hilft der Stadt Bitterfeld

Erkelenz (an-o) - Die Bilder von der verheerenden Flutkatastrophe in Ostdeutschland haben auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung Erkelenz aufgerüttelt. Unter der Überschrift "Erkelenz hilft Bitterfeld" rufen sie deshalb die Bevölkerung zu einer Spendenaktion auf.

Unterstützt wird der Spendenaufruf an die gesamte Bevölkerung vom Verwaltungsvorstand und vom Personalrat.

Warum soll ausgerechnet die Bevölkerung im Raum Bitterfeld unterstützt werden? Die Antwort auf diese Frage gibt es einem Rundschreiben. In den Raum um Bitterfeld wurden im 2. Weltkrieg viele Menschen aus dem Erkelenzer Land evakuiert. Unter anderem wurde die damalige Kreis- und Stadtsparkasse in Bitterfeld untergebracht. Auch das Krankenhaus fand 1945 in der Nähe von Bitterfeld eine vorübergehende Bleibe.

Sparschwein steht bereit

Auch wenn die wenigstens Erkelenzer sich an diese Hilfe noch erinnern können, so meinen die Verwaltungsmitarbeiter, dass ihr Spendenaufruf speziell der Stadt Bitterfeld zugute kommen sollte.

In einem von Bürgermeister Erwin Mathissen und vom Personalratsvorsitzenden Manfred Schmitz unterzeichneten Aufruf an die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Erkelenz heißt es: "So wie die Stadt Bitterfeld damals der Erkelenzer Bevölkerung geholfen hat, so können wir heute etwas an die Bitterfelder Bevölkerung zurückgeben. Für diese Spendenaktion steht im Bürgerbüro ein Sparschwein bereit. Dort können auch Bürgerinnen und Bürger anonym ihre Spenden tätigen."

Keine Haustürsammlungen

In diesem Zusammenhang weist die Stadtverwaltung Erkelenz ausdrücklich darauf hin, dass in der Stadt Erkelenz keine Haustürsammlungen für die Flutkatastrophe stattfinden.

Die Unterzeichner des Spendenaufrufes abschließend: "Natürlich nehmen auch die freien Wohlfahrtsverbände Spenden entgegen. Bitte unterstützen auch sie die Aktion Erkelenz hilft Bitterfeld."