Hückelhoven: Einige Forderungen zum Streckennetz

Hückelhoven : Einige Forderungen zum Streckennetz

Die Stadt Hückelhoven hat Bedenken gegen den bisher vorliegenden „Berichtsentwurf eines kostenoptimierten Busliniennetzes im Kreis Heinsberg”.

Der Rat der Stadt verabschiedete bei seiner jüngsten Sitzung einstimmig einen Forderungskatalog, der bei der Fortschreibung des Nahverkehrsplanes des Kreises Heinsberg aus Sicht der Stadt Eingang finden muss.

Der Aufgabenträger

Danach muss der Kreis Heinsberg als Aufgabenträger für den ÖPNV bei der Fortschreibung des Nahverkehrsplanes beachten,

- dass der Verkehr an Wochentagen in den Ferien sowie an Samstagen (eventuell auch an Sonn- und Feiertagen) den Bedürfnissen des Freizeit-, Einkaufs- und Berufsverkehrs angepasst wird. Die reine Reduzierung des Angebotes kann nicht in Frage kommen. Eventuell müssen die Linien, die sich an den Schülerverkehr orientieren, an Samstagen anders geführt werden;

- dass der Discobus in einer noch zu beratenden Form wieder eingeführt wird;

- dass der Status Quo der Linie 409 in der Fortschreibung des Nahverkehrsplanes beibehalten wird, also die Abschneidung der Linie in Brachelen nicht erfolgt.

Im Übrigen wurde im Rat darauf verwiesen, dass der Berichtsentwurf entstanden sei, als es das neue Hückelhoven Center noch nicht gab.

Zwischenzeitlich aber, das sei unstrittig, habe sich das Kaufverhalten und damit die Inanspruchnahme des Öffentlichen Personennahverkehrs vieler Menschen außerhalb Hückelhovens verändert.

Auch das möge man berücksichtigen, so die Forderung aus Hückelhoven.