Gangelt-Breberen: Chöre bereiten grenzenloses Vergnügen

Gangelt-Breberen : Chöre bereiten grenzenloses Vergnügen

Das Sängermotto „Wo man singt, da lass dich ruhig nieder“ nahmen Hunderte Musikfreunde wörtlich. Sie besetzten in der Breberener Festhalle jeden Platz. Zudem wurden sogar Stehplätze geschaffen.

Den ersten Teil des Konzertes gestaltete traditionell der Cäcilienchor Breberen unter der Leitung von Rudolf Laven — begleitet am Klavier von Dr. Thomas Herfs. Der Chor entführte die Zuhörer in die weite Welt der Musik. Anschließend präsentierte der Projektchor MGV Braunsrath unter der Leitung von Jos Vanhommerig sein Repertoire. Danach wurden die Gäste des Vocaal Ensemble Kerkrade mit dem Dirigenten Alexandros Kavvadas und dem Pianisten Gonzalo Alvarez begrüßt. Die Musik kannte somit beim Chorfestival in der Festhalle im wahrsten Sinne des Wortes keine Grenzen.

 Verdiente Mitglieder geehrt: Erste Gratulanten waren Dirigent Rudolf Laven (l.) und Pfarrer Andreas Krieg (r.).
Verdiente Mitglieder geehrt: Erste Gratulanten waren Dirigent Rudolf Laven (l.) und Pfarrer Andreas Krieg (r.). Foto: agsb

Der Cäcilienchor Breberen zeigte sich erneut von seiner besten Seite. So zeigte sich Dirigent Rudolf Laven mehr als zufrieden mit seinem Chor, den er seit 1991 leitet. „Singen verbindet“ stand in großer Schrift an der Seitenwand der Festhalle geschrieben — was sich bewahrheiten und bestätigen sollte. Denn durch das Festival des Cäcilienchores Breberen wird auch die Verbindung mit den Gastchören weiter vertieft.

Vocaal Ensemble Kerkrade

Im ersten Teil präsentierte der Gastgeber den „Zottelmarsch“, „Canon in D“, Cantilena und Adiemus. Der Projektchor Braunsrath startete mit „An Tagen wie diesen“, „Only you“, Augustin Rap und bat „Let´s twist again“. Vor der Pause holte die Breberener Sängerschar „Den kleinen Teddybär“ hervor, suchte „Island in die the sun“ und war noch niemals in New York.

Im zweiten Teil des Konzertabends sang das Vocaal Ensemble Kerkrade 13 Lieder, die unter die Haut gingen. Es war ein beeindruckendes Chorkonzert, an dessen Ende tosender Applaus der verdiente Lohn für alle Beteiligten war. Präses Andreas Krieg sprach einen großen Dank an den Cäcilienchor Breberen aus und lobte die große Gemeinschaft.

Pfarrer Andreas Krieg bezeichnete auch die Chorproben als „Stunden der Freude“ und nahm die Auszeichnungen von verdienten Chormitgliedern vor. Für 45 Jahre Treue zum Chor erhielt Renate Küsters die Auszeichnung samt Urkunde vom Cäcilienverband im Bistum Aachen. Seit 30 Jahren sind Josefine Rütten und Bernd Seferens die Treue in Person, sie wurden ebenfalls unter großem Applaus ausgezeichnet.