Kreis Heinsberg: Buchreihe: „Kunterbunter Selfkant“ sorgt für Freude

Kreis Heinsberg : Buchreihe: „Kunterbunter Selfkant“ sorgt für Freude

Das Kreishaus in Heinsberg präsentierte sich „kunterbunt“. Dies allerdings nicht mit wirklicher Farbenpracht, sondern vielmehr in Form einer Erfolgsgeschichte der Anton-Heinen-Volkshochhochschule. Eine neue Ausgabe der beliebten Selfkant-Buchreihe ist erschienen: „Kunterbunter Selfkant“ vereint 50 heitere und besinnliche Geschichten.

„Wir haben in unserem Programm rund 1600 Programmpunkte, und das ist schon ein Rekordwert, aber dieses Bildungsprojekt hat für uns eine ganz besonders Bedeutung“, sagte VHS-Leiter Franz Josef Dahlmanns bei einem Pressegespräch im Kreishaus. Mit Kurt Lehm­kuhl arbeite die VHS bei diesen Schreibkursen schon seit vielen Jahren zusammen. „Immer wieder begeistert es mich, wenn ein neues Werk vorgestellt wird“, so Dahlmanns. Er würdigte die ausgezeichneten Leistungen der Kursteilnehmer und sprach von einer Weiterbildung, wie sie im Buche stehe. „Ich kann nur sagen, ,Bitte weiter so!‘, denn es ist ein Bildungsprojekt, das landesweit einmalig ist.“ Dr. Ulla Louis-Nouvertné, Fachbereichsleiterin der VHS, blickte zurück auf den Start des Bildungsprojekts im Jahr 2009. Schon mit den bisherigen Werken — „Blutroter Selfkant“, „Tödlicher Selfkant“ und „Mörderischer Selfkant“ — sei eine Erfolgsgeschichte der VHS geschrieben worden.

Und diese Erfolgsgeschichte ist auch eine Erfolgsgeschichte für das Hospiz der Hermann-Josef-Stiftung in Erkelenz. Mit Hilfe der Einnahmen aus dem Verkauf der gedruckten Bücher (sowie eines Hörbuchs) konnten bisher schon mehr als 42 000 Euro gespendet werden. „Wir peilen die 50 000 Euro an“, so Lehmkuhl. Der Kursleiter dankte in diesem Zusammenhang dem Verleger Hans Krupp sowie Kreissparkasse und NEW, ohne deren Unterstützung diese Summe aufgrund hoher Produktionskosten nicht zusammengekommen wäre.

Die gute Resonanz gibt es jedoch nicht nur mit Blick auf die gedruckten Kursergebnisse. Auch der nächste Schreibkurs bei der VHS wird von dem einen oder anderen schon erwartet. „Wir haben einige Wiederholungstäter. Bis zum kommenden Herbst müssen sich unsere Autoren aber noch gedulden“, so Fachbereichsleiterin Louis-Nouvertné. In dem kommenden Kurs soll es dann um den „Kulinarischen Selfkant“ gehen.

Warum eigentlich „Selfkant“? „Angedacht war einst den Kreis Heinsberg im jeweiligen Titel mit einzubeziehen. Aber Heinsberg verkauft sich nicht so gut, da ist der Selfkant schon beliebter und der Name verkauft sich besser“, stellte die Fachbereichsleiterin lachend fest.

Nun liegt auf rund 200 Seiten also „Kunterbunter Selfkant“ als viertes Werk aus diesem Bildungsangebot vor. „Diesmal sollte es humorvoll werden, nicht wieder Mord und Totschlag, Grauen und Verbrechen“, so Lehmkuhl. Rund 1100 Exemplare wurden gedruckt. Erhältlich ist die neue Ausgabe zum Preis von 9,90 Euro im örtlichen Buchhandel. Es kann auch bestellt werden beim HKL-Verlag per E-Mail an hans.krupp@hkl-verlag.de.

(agsb)