Heinsberg : Billardzimmer als Zufluchtsort
Heinsberg Der Großvater des Schriftstellers Marc Buhl beherbergte von 1941 in seinem Konstanzer Haus ein jüdisches Paar; das war für Buhl der Ausgangspunkt für seinen neuen Roman „Das Billardzimmer”, aus dem der in Freiburg lebende Autor im Rahmen von „Heinsberg live” am Freitag, 23. Februar, 19.30 Uhr, in der Buchhandlung Gollenstede in der Fußgängerzone liest.
Der jüdische Pianist Helmut Spiegler versucht, mit seiner Frau Eva aus Nazi-Deutschland in die Schweiz zu fliehen. Vergeblich. Die Grenze ist zu. Das Paar findet bei dem Konstanzer Immobilienmakler Gero von Nohlen Unterschlupf.
Das Billardzimmer wird zum Fluchtort und zum Gefängnis. 60 Jahre später soll Nohlens Enkel eine Laudatio auf seinen Großvater halten. Doch ihm kommen Zweifel: Hat der sich am Besitz seiner Bekannten bereichert? Wie war seine Beziehung zu Eva Spiegler wirklich?
Es wird um Platzreservierungen unter 02452/23493 gebeten.