Kreis Heinsberg: Beim Katholischen Forum ist so einiges neu

Kreis Heinsberg : Beim Katholischen Forum ist so einiges neu

Neu ist so einiges beim Katholischen Forum für Erwachsenen- und Familienbildung Mönchengladbach und Heinsberg. In den Räumlichkeiten des Forums in der Kreisstadt Heinsberg — dem alten Amtsgericht — haben der Leiter Franz-Josef Unland und die Ansprechpartnerinnen Vera Goertz-Klumpen, Marion Höver-Battermann und Ulla Otte-Fahnenstrich jetzt das Forum und sein Kursprogramm für 2018 vorgestellt.

Das Katholische Forum ist im Heinsberger Kreisgebiet mit Forum-Räumlichkeiten an den Standorten Heinsberg, Geilenkirchen-Gillrath und Hückelhoven vertreten.

„Wir sind im Bereich Familienbildung der größte Anbieter von Weiterbildungen im Kreis Heinsberg“, stellte Unland einen Schwerpunkt des Angebotes heraus. Im gesamten Einzugsgebiet des Forums verzeichne das Forum rund 25.000 Teilnehmer jährlich bei insgesamt 1800 Veranstaltungen; im Kreis Heinsberg seien davon rund 14.000 Teilnehmer bei 1200 Veranstaltungen zu zählen. Das Forum sei zertifiziert durch ein Qualitätsaudit mit dem Gütesiegel Weiterbildung, betonte der Forum-Leiter.

„Veränderungen und Verunsicherungen sind überall wahrzunehmen, in der Politik, der Kirche, durch die Migrationsbewegungen und auch in den Familien“, beschrieb Franz-Josef Unland die aktuellen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Das Angebot des Katholischen Forums möchte die Menschen im Kreis Heinsberg dazu anregen, eigene Positionen und Kompetenzen zu entwickeln. Im neuen Kursprogramm gehe es um das Zusammenleben von Menschen mit unterschiedlichen Haltungen, Religionen und Kulturkreisen, verwies Unland auf die Philosophie des Forums.

Die Diplom-Sozialpädagogin und Familientherapeutin Vera ­Goertz-Klumpen betreut die Familienbildung und die Angebote im Themenbereich Flüchtlinge für die Region Heinsberg-Nord und ist in Hückelhoven erreichbar, einem der beiden neuen Standorte im Kreis Heinsberg. Die Diplom-Sozialarbeiterin und Sozialwirtin Marion Höver-Battermann zeichnet am Standort Heinsberg im ehemaligen Amtsgericht, dem zweiten neueröffneten im Kreis, für Frauen- und Seniorenbildung und für die Bildungsangebote im Themenbereich Flüchtlinge im Stadtgebiet Heinsberg verantwortlich. Die Diplom-Sozialarbeiterin und Familientherapeutin Ulla Otte-Fahnenstich betreut die Angebote Familienbildung und Flüchtlinge für die Region Heinsberg-Süd am Standort Geilenkirchen-Gillrath sowie die Qualifizierung von Tageseltern für den Kreis Heinsberg.

Exemplarisch stellten die Fachfrauen mit „Babyblues und Babyboogie“ und „Spielend lernend“ Bausteine der Weiterbildung aus dem Bereich Familie und Kinder und dem Themenkreis Gesellschaft und Politik vor. Letzteres Beispiel beinhalte als interkulturelle Eltern-Kind-Gruppe auch ein Beispiel für die Zusammenarbeit mit dem Kommunalen Integrationszentrum des Kreises Heinsberg und der Arbeiterwohlfahrt. Mit dem zweitägigen Seminar „Kindheit im Schatten des Krieges“ und dem Arbeitskreis „Wer lacht, wird nicht entlassen — Leben mit der Depression“ wurden zwei Beispiele für andere Formen der Weiterbildung vorgestellt.

Wenn auch insgesamt viele ortsnahe Angebote im Bereich „Gesundheit und Fitness“ zu finden seien, so reiche die Bandbreite der Angebote für Eltern, Berufstätige, ältere Menschen bis zu den Qualifizierungsangeboten für pädagogische Fachkräfte, erklärte das Team des Forums.

(jwb)