Erkelenz : Bauxhof: Wahrscheinlich keine Spätaussiedler mehr
Erkelenz Während im Gebiet des Bauxhofes Fakten geschaffen werden und der Abriss der Gebäude beginnt, in denen das Übergangsheim für Spätaussiedler untergebracht war, sorgt der Stadtrat jetzt auch für rechtliche Klarheit.
Der Ausschuss stimmte bei seiner Sitzung den entsprechenden Satzungsänderungen zu und empfiehlt sie dem Stadtrat. Der ändert mit Ablauf des Jahres die Satzung über die Benutzung der Wohnanlage Bauxhof und beschließt zugleich, dass zukünftige Spätaussiedler eine Unterkunft in den Übergangsheimen in Bellinghoven und Oerath erhalten werden.
Allerdings, so der Beigeordnete Dr. Hans-Heiner Gotzen bei der Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Soziales, könne davon ausgegangen werden, dass es keine weiteren Spätaussiedler geben werde. Die Stadt Erkelenz sei verpflichtet, in den bestehenden Übergangsheimen für ausländische Flüchtlinge Plätze für mögliche Spätaussiedler zur Verfügung zu stellen, „die Bezirksregierung Köln hätte ansonsten der Entwidmung der Häuser Bauxhof 15 bis 22 und 24 bis 30 nicht zugestimmt.
Zudem bestünden, so Gotzen, „mehr als ausreichend Unterbringungsmöglichkeiten” in den Häusern Bauxhof 32 bis 36, die vorläufig weiterhin als Übergangsheime für Spätaussiedler zur Verfügung stünden.