Erkelenz : Autofahrer-Erziehungs-Modell wird von SPD begrüßt
Erkelenz Auf seiner jüngsten Sitzung hat sich der Erkelenzer SPD-Ortsvereinsvorstand auch mit der Verkehrssituation befasst. Dabei wurde das vor kurzem in Wassenberg präsentierte Modell der Autofahrer-Erziehung begrüßt.
Bei diesem Modell wird dem Autofahrer angezeigt, wie schnell er fährt. Das geht vom richtigen Ansatz aus, so der Ortsvereinsvorsitzender Ferdinand Kehren.
Autofahrer sind nicht alle von Grund auf Raser, vielfach merke man gar nicht mehr, dass man eine gewisse Geschwindigkeitsmarke überschritten hat. Und da hilft das Wassenberger Modell, bei dem auf günstige Weise auch noch kostenneutral für die Kommune angezeigt wird, dass man sich zurück halten muss. Hilfreich ist auch die Mobilität dieser Anlage. Sie kann an den unterschiedlichsten Stellen aufgestellt werden und verhindert somit die Gewöhnung.
Die Erkelenzer SPD erinnert an einen Ratsantrag, der von Wilfried Mercks im Frühjahr 1996 initiiert worden war. Damals hatte die SPD-Stadtratsfraktion bereits so eine Anlage gefordert, allerdings hätte die Stadt sie damals selbst kaufen müssen.
Die damalige Verwaltungsspitze und die CDU-Mehrheit lehnten diesen Antrag deshalb ab.
Die Erkelenzer Sozialdemokraten gehen jetzt von einer Null-Finanzierung für die Kommune aus.
Der Ortsverein wird daher die SPD-Fraktion nach der Sommerpause bitten, ihre Initiative von 1996 unter den neuen Vorzeichen der Kostenneutralität zu wiederholen.