Kreis Heinsberg : Auszubildende der Kreissparkasse übernehmen Verantwortung
Kreis Heinsberg Zum sechsten Mal in Folge hat die Kreissparkasse Heinsberg vier Auszubildenden aus dem dritten Lehrjahr die Möglichkeit und damit auch die Verantwortung gegeben, eine ihrer Filialen in der Region zu leiten. In der Filiale im Übach-Palenberger Stadtteil Boscheln galt in vier Kalenderwochen das Motto: „Gut für Boscheln — Wir Azubis machen’s einfach…“
Vor dem Start der Azubi-Filiale hatten sich die Auszubildenden intensiv auf die gemeinsame Projektzeit vorbereitet. Flyer und Plakate wurden für die Kunden in Boscheln gemeinsam entworfen. Den Azubis war es sehr wichtig, die Kundschaft frühzeitig zu informieren und die Neugier auf die junge Truppe zu wecken. Ein Teamtraining und fachliche Schulungen standen ebenfalls auf dem Programm.
Aufgaben, die die Auszubildenden sonst in ihrer Ausbildungszeit nicht alleine durchführen dürfen, mussten nun in den vier Wochen eigenverantwortlich und selbstständig bewältigt werden. Beratungen zu Geldanlagen und zur Altersvorsorge, Kredite vergeben, das Kassengeschäft und vieles mehr gehörten in dieser Zeit zu den Alltagsgeschäften der jungen Leute. Dabei war es immer Ansporn der Auszubildenden, den Kundinnen und Kunden die gewohnt gute Beratungsqualität zu bieten.
„Wir sind uns bewusst, dass das für die jungen Leute eine große Verantwortung ist, wissen aber, dass dadurch die Selbstständigkeit und die persönliche Kompetenz enorm gefördert werden. So entstehen zudem neue Ideen und andere Herangehensweisen an bestimmte Arbeiten, die für unsere Sparkasse sehr wertvoll sind“, erklärte Sparkassendirektor Thomas Pennartz, Vorsitzender des Vorstandes, im Gespräch mit den jungen Auszubildenden und der Filialleiterin Dominika Vogel.
Die vier Auszubildenden — Julia Spehl, Anne Thelen, Arne Neumann und Patrick Wawoczny — waren zum Ende der Azubi-Filiale sehr zufrieden, aber auch ein wenig traurig, die Filiale in Boscheln schon wieder verlassen zu müssen. Sie zeigten sich sehr dankbar, diese spannenden Erfahrungen gesammelt zu haben.
„Schade, dass das Projekt nur vier Wochen dauert — wir wären gerne noch etwas geblieben“, sagte Julia Spehl im Namen von allen bei der Übergabe der Filiale an die Stammbelegschaft.