Kreis Heinsberg : Auch im Kreis Heinsberg wütet Sturmtief „Burglind“
Kreis Heinsberg Das Sturmtief „Burglind“ machte auch vor dem Kreis Heinsberg nicht Halt. Rund 25 Einsätze absolvierte die Feuerwehr ab 4.35 Uhr im Kreisgebiet, auch die Polizei musste bis zum Vormittag zu insgesamt 15 Einsätzen ausrücken. Auf der Bundesstraße 221 kippte ein Lastwagen um und blockierte die Fahrbahn.
Die Einsätze betrafen vor allem die Städte Heinsberg, Wassenberg und Wegberg. Vereinzelt mussten die Einsatzkräfte aber auch im Geilenkirchener Raum ausrücken. Die Feuerwehr musste laut Dienstgruppenleiter Martin Radtke in erster Linie umgestürzte Bäume beseitigen. In Wegberg wurde eine kleinere Stromleitung beschädigt.
Parkende Autos beschädigt
Auch die Polizei rückte bis zum Vormittag insgesamt 15 Mal aus. Grund waren hier hauptsächlich auf der Fahrbahn liegende Verkehrszeichen, Bauzäune und Mülltonnen. Allerdings wurden auch drei parkende Wagen durch herabfallende Gegenstände beschädigt.
Gegen 9.55 Uhr wurde die Polizei zu einem Kindergarten in der Ortschaft Geilenkirchen-Würm gerufen. Ein Baum war auf das Gebäude des Kindergartens gefallen. Die Feuerwehr beseitigte ihn. Menschen waren nicht zu Schaden gekommen, der Betrieb konnte weiterlaufen. Am Gebäude entstand Sachschaden.
Auf der Bundesstraße 221 hatte sich am Mittwoch ein Lastwagen quergestellt. Der Anhänger kippte um und blockierte dann die Fahrbahn. Laut Polizei war vermutlich der Sturm die Ursache dafür, dass der Fahrer die Kontrolle über das Gespann verloren hatte. Für die Dauer der Bergung musste die Fahrbahn der Bundesstraße 221 in Höhe der Ortschaft Uetterath etwa drei Stunden komplett gesperrt werden. Personen wurden auch hier zum Glück nicht verletzt.
Bis zum späten Nachmittag hatte sich die Lage wieder beruhigt. Gegen 16 Uhr meldete die Leitstelle auf Nachfrage, dass die Zahl der Einsätze auf 35 angestiegen war. Ein Kran, der vermeintlich an einer Baustelle in Hückelhoven umzukippen drohte, habe sich jedoch vor Ort als durchaus stabil erwiesen. Die Wetterprognose für den weiteren Verlauf des Tages signalisierte Entwarnung, so dass die Feuerwehr mit einer entspannten Lage rechnete.