Kreis Heinsberg: Amateurfunk will erst einmal gelernt sein

Kreis Heinsberg : Amateurfunk will erst einmal gelernt sein

Ein Kurs zum Erwerb des Amateurfunkzeugnisses der Einsteigerklasse E wird bei der Anton-Heinen-Volkshochschule in Kooperation mit dem Ortsverband G13 Heinsberg des Deutschen Amateur-Radio-Clubs angeboten.

Wem zum Amateurfunk zunächst das Morsen einfallt, der denkt damit nur an einen kleinen Teil dessen, was dieses Hobby ausmacht. Von Telegrafie über Sprechfunk bis Amateurfunkfernsehen, vom kurzen Gespräch mit der „Handfunke“ über Weitverkehrsverbindungen auf Kurzwelle bis zu Satelliten-Verbindungen, vom Antennenselbstbau über den Bau von Peilempfangern bis zum Selbstbau ganzer Funkstationen: All dies ist dem zugelassenen Funkamateur erlaubt.

Dabei bringen die digitalen Betriebsarten, das heißt die Kopplung der Funktechnik mit PC, Smartphone oder Tablet, zusätzliche Vielfalt in dieses Hobby. Die weitgehenden Freiheiten, die der Funkamateur damit besitzt, setzen entsprechende Sachkunde voraus.

Im Rahmen einer Prüfung muss dazu vor Aufnahme des Funkverkehrs bei der Bundesnetzagentur nachgewiesen werden, dass der angehende Funkamateur über ausreichende technische, betriebstechnische sowie Kenntnisse in Gesetzeskunde verfügt. Der VHS-Kurs eignet sich für Personen ab 16 Jahren, Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Vorausgesetzt werden Interesse am Amateurfunk und die Bereitschaft, sich in die vielfältige Materie einzuarbeiten. Im Unterricht werden Kenntnisse über rechtliche Vorschriften, die Durchführung des Funkbetriebs und technische Zusammenhänge vermittelt werden.

Der Kurs findet dienstags von 19 bis 20.30 Uhr statt. Am 18. September gibt es einen unverbindlichen Infoabend bei der VHS in Heinsberg an der Westpromenade 9 . Interessierte können sich melden bei Walter Schmischke per E-Mail an DL1KSW@gmx.de.