Gangelt.
Rund 230 Kinder waren im Zug, als die Selfkantbahn die Saison der Nikolausfahrten eröffnete. Zählt man die Mamas und Papas, Omas und Opas dazu, hatte die alte Dampflok über 800 Leute zu ziehen - ein Kinderspiel für das schwarze Stahlross, das allerdings reichlich Rauch ausstieß.
Seit 40 Jahren fährt der Nikolaus mit
Von: Karl-Heinz Hamacher
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Der heilige Mann und sein Gehilfe: Mit einer Kutsche reiste St. Nikolaus am Wochenende mehrmals täglich bei der Selfkantbahn an und beschenkt die Kinder im Zug. Foto: Karl-Heinz Hamacher
Gangelt.
Rund 230 Kinder waren im Zug, als die Selfkantbahn die Saison der Nikolausfahrten eröffnete. Zählt man die Mamas und Papas, Omas und Opas dazu, hatte die alte Dampflok über 800 Leute zu ziehen - ein Kinderspiel für das schwarze Stahlross, das allerdings reichlich Rauch ausstieß.
Hoffentlich ist es kein schlechtes Ohmen, dass ausgerechnet bei der ersten Fahrt ein Defekt an einem Gepäckwagen für Verspätung sorgte.
All das war für die Gäste vergessen, als St. Nikolaus wie all die Jahre zuvor in einer Kutsche sitzend gemächlich an den Waggons des Zuges vorbeifuhr und dabei in staunende, ängstliche und erwartungsfrohe Kinderaugen blickte. Vom Bahnhof Gillrath aus ging die Fahrt über die 5,5 Kilometer lange Strecke in Richtung Schierwaldenrath. Kurz nach der Abfahrt hielt der Dampfzug an einer Haltestelle, die sich „Stahe” nennt, um den besonderen Fahrgast aufzunehmen.
Bis zur Lokomotive fuhr die Kutsche vor; St. Nikolaus stieg aus und nach einem kurzen Winken ging es in den ersten Wagen. Begleitet wurde er von einem „Schwarzen Mann”, der eher an Batman, als an die „bessere Hälfte” des Nikolauses erinnerte. Dieser hielt sich dann auch dezent im Hintergrund, während der Mann mit dem Rauschebart Tüten verteilte, sich Gedichte anhörte, gemalte Bilder in Empfang nahm und hier und da erst einmal beruhigend auf die Kinder einwirkte.
Bereits seit 1971, also genau seit 40 Jahren, gehören die Nikolausfahrten zum Veranstaltungsprogramm der Region Heinsberg und haben sich in dieser Zeit einen festen Platz im Herzen der Kinder und ihrer Eltern erobert - nicht nur im Rheinland, sondern auch in den Nachbarländern Belgien und den Niederlanden. Bis zu neun Personenwagen muss die kleine Dampflok über die Strecke ziehen und dazu noch einige der Wagen mit Dampf für die Heizung versorgen, die restlichen werden - nicht minder sehenswert - mit Briketts beheizt. Die Nikolauszüge der Selfkantbahn fahren noch bis Sonntag, 18. Dezember.
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